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Neue Publikation von Aiko Wagner zum Einfluss von Berufsklassen und politischen Präferenzen auf den Parteienwettbewerb

© Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.

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News vom 22.07.2024

Bei der Friedrich Ebert Stiftung (FES) ist eine neue Studie von Aiko Wagner im Rahmen des Projekts „Kartographie der Arbeiter:innenklasse“ erschienen. In dem Beitrag wird die Verbindung zwischen Berufsklassen, politischen Präferenzen und Wahlabsicht untersucht. Die Studie zeigt, dass der Parteienwettbewerb in Deutschland durch einen tripolaren Wettbewerb gekennzeichnet ist.

Die Studie ‚Eine Frage der Klasse?‘ von Aiko Wagner untersucht, welche Verbindung aktuell zwischen Berufsklassen und politischen Präferenzen im deutschen Parteienwettbewerb besteht. Überprüft wird dabei die bereits für andere europäische Länder untersuchte These, dass es einen tripolaren Wettbewerb zwischen Mitte-Links, Mitte-Rechts und rechts-populistischen Parteien gibt. Die Untersuchung basiert auf den FES-Umfragedaten des Projektes „Kartographie der Arbeiter:innenklasse“, bei der im Sommer 2023 über 5.000 wahlberechtigte Personen in Deutschland befragt wurden. Die Einteilung in Berufsklassen basiert auf dem von Daniel Oesch (2006) entwickelten zweidimensionalen Klassenschema. Die Studie zeigt dabei zwei dreipolige Muster im Parteienwettbewerb Deutschlands.
Während die Mittelschicht zwischen Union, SPD und Grünen umkämpft ist, konkurrieren vor allem AfD, SPD und CDU/CSU beinahe auf Augenhöhe um die Arbeiter:innenklasse.

Eine Frage der Klasse? : Analyse des Parteienwettbewerbs nach Berufsklassen und politischen Präferenzen / Aiko Wagner ; Herausgeberin: Abteilung Analyse, Planung und Beratung. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung, Juni 2024
ISBN 978-3-98628-521-0

Die Publikation steht hier kostenfrei zum Download bereit. Außerdem finden Sie auf der Website der FES eine Zusammenfassung

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