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Tagung: Zivilgesellschaftliches Engagement in Krisenzeiten: Handlungsfelder, Determinanten, Konsequenzen

Tagung zum 75. Jubiläum der Zeitschrift Soziale Welt

21. und 22. November 2024, Beginn: 13:00 Uhr

WZB, Raum A310

News vom 17.09.2024

Die Welt scheint in einen dauerhaften Krisenmodus zu wechseln. Klimawandel, Naturkatastrophen, Pandemien, neue Kriege und eskalierende Konflikte, weltweite Migrationsbewegungen und die daraus sich ergebenden sozialen und ökonomischen Veränderungen und Herausforderungen setzen (national-)staatliches Handeln unter Druck und bringen dessen Handlungsfähigkeit teilweise an seine Grenzen. Gerade in solchen krisenhaften Zeiten kann zivilgesellschaftliches Handeln und bürgerschaftliches Engagement ein Substitut staatlicher Leistungen sein, aber diese auch in wichtiger Art und Weise ergänzen bzw. herausfordern. Es gibt eine Reihe von Beispielen aus den letzten Jahren, die zeigen, dass die Zivilgesellschaft deutlich schneller und zielgerichteter in Krisensituationen reagieren kann, Missstände benennt und zu deren Bewältigung beiträgt als dies für staatliche Organe gilt – etwa bei plötzlichen Fluchtbewegungen (Ukraine-Krieg) oder Naturkatastrophen (Ahrweiler Hochwasser). Die Fähigkeit einer Gesellschaft auf Krisenphänomene reagieren zu können, hängt deshalb auch von ihren zivilgesellschaftlichen Strukturen und der Bereitschaft zum freiwilligen Engagement ihrer Mitglieder ab.

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