Danna Marshall
Erinnerungsort Ihnestraße
Ehem. studentische Mitarbeiterin (2020-2023)
Raum 217
14195 Berlin
Danna Marshall studiert im Master Politikwissenschaft am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin, an dem sie auch ihren Bachelor absolvierte. In ihrer wissenschaftlichen Arbeit interessiert sie sich vor allem für die Historisierung von Ungleichheiten und Machtverhältnissen, und deren Einbettung und Kontinuitäten in Recht und Diskurs. Die Erforschung der Geschichte von Rassismus und Kolonialismus bildet dabei einen Schwerpunkt, ebenso wie Fragen der Erinnerungspolitik. Ein weiterer zentraler thematischer Aspekt ihrer Arbeit ist die Migrationsforschung, insbesondere des europäischen Grenz- und Sicherheitsregimes. Dekoloniale sowie feministische Perspektiven stehen dabei im Mittelpunkt ihres analytischen Ansatzes. Von 2020 bis 2023 war Danna Marshall Teil des Projektteams der "Geschichte der Ihnestr. 22" am Otto-Suhr-Institut
Aufsätze
(2024) mit Manuela Bauche, Volker Strähle: Das Projekt Geschichte der Ihnestraße 22: Auf dem Weg zu einem Erinnerungsort zum Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblere und Eugenik in Berlin-Dahlem. In: Julia Bee, Lilli Hallmann, Franziska Kleimstein, Jannik Noeske (Hg.): Auf dem Weg zum Erinnerungsort - das Gebäude der NS-Medizinbürokratie. Weimar: LUCIA Verlag, S. 168-176, online: Auf dem Weg zum Erinnerungsort | Lucia Verlag.
(2022) Antisemitismus in Deutschland: Erscheinungsformen und Mechanismen. In: Deutsches Institut für Menschenrechte (Hg.): Rassismus in der Strafverfolgung. Von der Notwendigkeit struktureller Veränderungen, Berlin 2022, S. 33-50.
(2022) mit Manuela Bauche, Volker Strähle, Kerstin Stubenvoll (2022): Project "Geschichte der Ihnestraße 22". Remembering the Kaiser Wilhelm Institute for Anthropology, Human Heredity and Eugenics. In: Michelle Gordon und Rachel O’Sullivan (Hg.): Colonial Paradigms of Violence: Comparative Analysis of the Holocaust, Genocide, and Mass Killing. European Holocaust Studies, Bd. 4., Göttingen: Wallstein Verlag, 2022, S. 255–264.