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Podiumsdiskussion mit Antje Kapek und Danny Freymark zu Parteien und Repräsentation

26.06.2024 | 18:00 - 20:00
Ringvorlesung im Sommersemester 2024

Ringvorlesung im Sommersemester 2024

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung It's representation, stupid?! Das Gleichheitsversprechen in modernen politischen Demokratien

  • Antja Kapek, Sprecherin für Verkehrspolitik im Abgeordnetenhaus von Berlin (Bündnis 90/Die Grünen)

  • Danny Freymark, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin (CDU)

Eine repräsentative Demokratie ohne funktionierende Repräsentation kann nicht gelingen. Dabei gilt nach Pitkin: „Representation, taken generally, means the making present in some sense of something which is nevertheless not present literally or in fact“.

So präzise diese Formel in ihrer Abstraktheit sein mag, so sehr bedarf das „in some sense of something“ noch einer inhaltlichen Füllung. Aber womit genau sie gefüllt werden soll, ist selbst Gegenstand kontroverser Debatten. Geht es darum, Bürger*innen unterschiedlichen Geschlechts, unterschiedlicher sozialer Schichten oder Altersgruppen deskriptiv-repräsentativ gemäß ihres Bevölkerungsanteils im Parlament zu vertreten? Oder ist vielmehr im Sinne substanzieller Repräsentation entscheidend, dass sich unterschiedliche soziale Gruppen in den verabschiedeten Gesetzen und Politiken repräsentiert fühlen?

Vorhandene Empirie spricht dafür, dass das Gleichheitsversprechen in modernen politischen Demokratien eine heterogene Repräsentation voraussetzt. Die Frage, wie eine Wertschätzung von Vielfalt gewährleistet werden kann, und mit welchen prozeduralen, institutionellen und identitätspolitischen Herausforderungen die Realisierung heterogener Repräsentation verknüpft ist, steht im Mittelpunkt unserer interdisziplinären Vorlesung im Offenen Hörsaal. Dazu sollen die für das Thema innerhalb der Politikwissenschaft bisher unverbunden nebeneinanderstehenden Bereiche der Wahlforschung, der vergleichenden Institutionenlehre sowie der politikwissenschaftlichen und intersektionalen Geschlechterforschung mit Perspektiven aus anderen Disziplinen zusammengebracht werden.

Zeit & Ort

26.06.2024 | 18:00 - 20:00

Hörsaal A,
Otto-Suhr-Institut,
Ihnestraße 21,
14195 Berlin

Weitere Informationen

Dr. Julia Reuschenbach, Freie Universität Berlin, FB Politik und Sozialwissenschaften, Telefon: 030 - 838 710 73, E-Mail: julia.reuschenbach@fu-berlin.de

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