Zur Person
Lebanslauf
- Geboren 1975 in Aalen/Baden-Württemberg
- Abitur 1995
- Studium 1995-2002 in Leipzig und Bologna
Fächer: Soziologie, Politikwissenschaft, Kommunikations- und Medienwissenschaft; Magister Artium 2002. - Thema der Magisterarbeit: "Die Mobilisierung von Nichtwählern im Wahlkampf der fünf Bundestagsparteien"
- 1996-1998 Uni-Radio mephisto 97.6 in Leipzig
- 1998-1999 freie Mitarbeit beim Mitteldeutschen Rundfunk
- 2000 Mitarbeit in der Abteilung Bildung und Forschung des BStU
- 2001-2002 Online-Redaktion und Konzept bei der ]init[ AG Berlin
- von 2002 bis 2008 wissenschaftliche Mitarbeit am Lehrstuhl von Prof. Dr. Oskar Niedermayer am Otto-Stammer-Zentrum des Otto-Suhr-Instituts der FU Berlin sowie im AK Parteienforschung der DVPW.
Forschungsinteressen
- Parteien und Parteiensysteme
- Wahl- und Einstellungsforschung
- Intermediäres System
- Regierungssystem der BRD
Promotionsprojekt
"Programmatik und Programmarbeit in Deutschland: zur Funktion und Bedeutung von Parteiprogrammen und Programmarbeit am Beispiel von CDU, CSU und SPD"
Über Funktionen und Bedeutung von Programmen und Programmarbeit gibt es in der bisherigen Literatur vor allem theoretische Annahmen, die von zu unterscheidenden Innen- und Außenfunktionen von Parteiprogrammen ausgehen und diese den einzelnen Programmtypen (Wahl-, Aktions-, Grundsatz- und Regierungsprogramme) in unterschiedlichen Graden zuweisen. Diese theoretischen Annahmen wurden Anfang der 1970er Jahre in einer Zeit getroffen, in der die allgemeine Parteienforschung noch wenig über den Niedergang traditioneller Wählermilieus, über die Krise der Volks- und der Mitgliederparteien sowie über eine Entidiologisierung des Parteienwettbewerbs und eine Steuerungsschwäche nationaler Parteipolitik reflektierte. Ziel der geplanten Dissertation ist es, einen erneuerten und auf die derzeitige Organisationsrealität von Parteien angepassten Funktionenkatalog von Grundsatzprogrammen zu erarbeiten. Im Rahmen einer Prozessanalyse wird nach den theoretischen Annahmen des akteurszentrierten Institutionalismus mit Hilfe von Dokumentenanalysen, einer Presseauswertung, Experteninterviews, Befragungen und teilnehmender Beobachtung das Forschungsdesiderat erfüllt.