WiSe 18/19 Wahlkampfforschung
(15092)
Typ | Proseminar |
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Dozent/in | Simon Richter, M.A. |
Raum | Ihnestr. 21 / E |
Zeit | Donnerstag, 16:00-18:00 |
Wahlkämpfe sind Phasen besonders intensiver politischer Kommunikation. Parteien sowie deren KandidatInnen machen vielfältige Kommunikationsangebote. Die massenmedial vermittelte politische Berichterstattung nimmt zu. Und BürgerInnen werden (vermeintlich) empfänglicher für politische Botschaften. Als solche stellen Wahlkämpfe daher einen faszinierenden Gegenstand für die Wahl-, die Einstellungsforschung aber auch für die Forschung zu politischer Kommunikation dar. Das Proseminar gibt eine Einführung in die verschiedenen Zugänge zur Wahlkampfforschung. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt dabei auf der Frage, wie BürgerInnen im Wahlkampf erreicht werden und welche Effekte von Wahlkampfkommunikation auf die BürgerInnen ausgehen. Darüber hinaus werden wir uns – unter anderen – den folgenden Fragen widmen: Wie stellen sich Parteien auf Wahlkämpfe ein? Welche Rolle spielen Massenmedien in Wahlkämpfen? Welche Wahlkampfformate (Plakatwahlkampf, Haustürwahlkampf, TV-Duelle) sind effektive Mittel, um WählerInnen zu erreichen und zu überzeugen? Welche Rolle spielt das Internet in modernen Wahlkämpfen? Welche Rolle spielt die zunehmende Anzahl an politischen Meinungsumfragen während Wahlkämpfen? Ziel der Veranstaltung ist es, die Studierenden durch das Besprechen zentraler Studien in die theoretischen Grundlagen der Wahlkampfforschung einzuführen sowie einen Einblick in gängige Methoden zur Erforschung von Wahlkämpfen zu ermöglichen. Das Lesen der Seminartexte sowie die aktive Mitarbeit im Seminar wird erwartet. Für die aktive Teilnahme am Seminar ist eine Leistung während des Semesters zu erbringen.