Politische Partizipation - Parteien, Wahlen, Plebiszite
(15091)
Typ | Proseminar |
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Dozent/in | Dr. Andreas Feser |
Zeit | Mo, 12:00 - 14:00 Uhr |
Zielgruppe
Bachelor
Ob Bilder und Berichte von Mitgliederversammlungen der Piratenpartei oder der AfD, Volksentscheide wie zuletzt zum Tempelhofer Feld in Berlin oder der Basisentscheid der SPD über die Große Koalition - politische Partizipation ist aktuell und klingt nach mehr und besserer Demokratie. Neben diesen „neuen“ Formen der Partizipation darf aber auch die „klassische“ Form nicht vergessen werden: eine Mitgliedschaft und ein dauerhaftes Engagement in einer der politischen Parteien, die noch immer weit mehr als eine Million Menschen in ihren Reihen zählen. Wie Partizipation wirkt, hängt ab von Regeln für und Reaktionen auf Partizipation - und um solche Wechselbeziehungen soll es in diesem Seminar gehen. Dabei sollen Fragen bearbeitet werden wie: Wie ist Volksgesetzgebung in den Ländern geregelt und wie kann sie mit den Organen der repräsentativen Demokratie zusammenwirken? Wie werden Stimmen in Mandate verrechnet und welche Wirkungen hat das auf den Wettbewerb der Parteien? Welche Rechte haben einfache Parteimitglieder gegenüber ihrer Parteiführung und wir wird für Transparenz bei den Parteifinanzen gesorgt? Was motiviert Bürgerinnen und Bürger zum Engagement und welche Voraussetzungen verbessern die Chance, dass ein Engagement erfolgreich ist? Das Seminar dient der Einführung in den Themenbereich, weswegen keine Vorkenntnisse vorausgesetzt werden. Da der Dozent als langjähriger Fraktionsmitarbeiter aus der Praxis kommt, sollen die Inhalte des Seminars vor allem anhand von aktuellen Beispielen und Fragestellungen bearbeitet werden.