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(METH) Wahlkampfforschung

(15091)

TypProseminar
Dozent/inSimon Richter, M.A.
RaumIhnestr. 21/B
Zeit

Mittwoch 16:00-18:00 Uhr

Wahlkämpfe sind Phasen besonders intensiver politischer Kommunikation. Parteien und sowie deren KandidatInnen machen vielfältige Kommunikationsangebote. Die massenmedial vermittelte politische Berichterstattung nimmt zu. Und BürgerInnen werden (vermeintlich) empfänglicher für politische Botschaften. Als solche stellen Wahlkämpfe stellen daher einen faszinierenden Gegenstand für die Wahl-, die Einstellungsforschung, aber auch für die Forschung zu politischer Kommunikation dar. Das Proseminar gibt eine Einführung in die verschiedenen Zugänge zur Wahlkampfforschung. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt dabei auf der Frage, wie BürgerInnen im Wahlkampf erreicht werden und welche Effekte von Wahlkampfkommunikation auf BürgerInnen ausgehen. Darüber hinaus werden wir uns – unter anderen – den folgenden Fragen widmen: Wie personalisiert, negativ und daten-getrieben ist Wahlkampf heutzutage? Welche Wahlkampfformate (Wahlwerbung, Haustürwahlkampf, TV-Duelle) sind effektive Mittel, um WählerInnen zu erreichen und zu überzeugen? Welche Rolle spielt das Internet in modernen Wahlkämpfen? Welche Rolle spielt die zunehmende Anzahl an politischen Meinungsumfragen während Wahlkämpfen? Die Veranstaltung verfolgt zwei Ziele. Erstens sollen die Studierenden durch das Besprechen zentraler Studien in die theoretischen Grundlagen der Wahlkampfforschung eingeführt werden und einen Einblick in die gängigen Methoden zur (meist empirischen) Erforschung von Wahlkämpfen erhalten. Zweitens, und zum Abschluss des Proseminars, werden wir in einer Praxis-Phase exemplarisch Daten einer Wahlbefragung (vorwiegend deskriptiv) auswerten. Hierfür wird ein eigener Laptop sowie die kostenlos erhältliche Open-Source-Statistiksoftware R (https://www.r-project.org/) benötigt. Das Lesen der Seminartexte sowie die aktive Mitarbeit im Seminar wird erwartet. Für die aktive Teilnahme am Seminar ist eine Leistung während des Semesters zu erbringen. Vorkenntnisse im Umgang mit R werden nicht erwartet.

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