Vom Einwanderungsland zur gemeinsamen Republik der Vielen? - Podiumsdiskussion in der Friedrich-Ebert-Stiftung
Vor 20 Jahren beschloss die rot-grüne Bundesregierung die Reformdes Staatsangehörigkeitsrechts und ermöglichte damit einen erleichterten Zugang zur deutschen Staatsbürgerschaft. Ein Meilenstein für das Einwanderungsland Deutschland in Richtung einer gemeinsamen Republik der Vielen, die auch Menschen mit Migrationshintergrund als Teil der politischen Gemeinschaft ansieht und ihnen Teilhabe ermöglicht. Doch nicht zuletzt die Migrationsbewegungen nach Deutschland in den letzten Jahren werfen die Frage auf, welche Schritte wirauf dem Weg zu dieser gemeinsamen Republik noch gehen müssen.
Daher möchten wir über Bürgersinn, Gemeinsamkeiten und Differenzen im Einwanderungsland Deutschland gemeinsam mit wissenschaftlichen Expert_innen, Vertreter_innen der Politik, der Zivilgesellschaft undIhnen sprechen und dabei folgende Fragen diskutieren:
Wie werden aus Migrant_innen Bürger_innen? Brauchen wir einen gemeinsamen Bezug zur deutschen Geschichte oder eher gemeinsame Visionen für die Zukunft? Wie schaffen wir die Einheit in Vielfalt und welche Rolle spielen dabei Konflikte und Identitätspolitik? Und kann unsder Rechtsruck verbinden, weil er sich letztlich gegen uns alle richtet?
Sie sind herzlich eingeladen, die Debatte mit Ihren Gedanken zubereichern!
Programm:
18.00 Uhr: Begrüßung
- Sönke Hollenberg (Forum Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung)
18.15 Uhr: Podiumsdiskussion
- Prof. Dr. Sabine Achour (Professorin für Politische Bildung und Politikdidaktik, FU Berlin)
- Ferda Ataman (Journalistin und Sprecherin der Neuen Deutschen Organisationen)
- Sawsan Chebli (Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund und Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales)
- Prof. Dr. em. Winfried Thaa (Professor für Politische Theorie und Ideengeschichte, Universität Trier)
- Moderation: Christian Jakob, taz
20.00 Uhr: Ende und Auslang bei einem Imbiss
Anmeldung unter:
https://www.fes.de/veranstaltungen/?Veranummer=236963
Zeit & Ort
24.06.2019 | 18:00 - 20:00
Friedrich-Ebert-Stiftung
Hiroshimastraße 17, Haus 1
10785 Berlin