Veranstaltungen
Fortbildung für den GEWI-Unterricht
Anmeldung erforderlich bis 14.9. unter: https://epizberlin.co.crm-now.de/veranstaltungen/details/faecherverbund_210923
Ort: 21. September 2023 15:00 - 18:30 UHR ORT: EPIZ - Zentrum für globales Lernen Am Sudhaus 2, Altbau, 12053 Berlin Weltraum (Erdgeschoss)
Ausschreibung aktive Schüler*innen
Lokal oder global, vom Kiez bis in die Welt - Wie habt ihr euch im letzten Jahr engagiert?
SchülerUni Nachhaltigkeit + Klimaschutz lädt ein zur 20. Fortbildung für Lehrkräfte der 5. und 6. Klassen
Ort: Holzlaube Fabeckstr. 23-25 Raum 2.2058-59 14195 Berlin
Geflüchtete als politische Subjekte – der Auftrag politischer Bildung im Kontext von Flucht - Tagung mit Berliner Landeszentrale für politische Bildung
Ort: Berliner Landeszentrale für politische Bildung, Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin
“Gespaltene Gesellschaft” – Barrieren in den Köpfen? - Ringvorlesung
Ort: Humboldt-Universität zu Berlin, Dorotheenstraße 26, 10117 Berlin, Raum 207
Der Diasporakomplex - Buchvorstellung
Die transdisziplinäre Studie analysiert den "Diasporakomplex" und das "doppelte semi-historische Bewusstsein" der Jugendlichen und ermöglicht so eine Typologie historischer Identitätskonstruktion.
Ort: Friedrich-Meinecke-Institut, Hörsaal B
Stärkung politischer Bildung in Berlin
Tagung NEUTRALITÄT!? Das aktuelle Schlagwort, wenn es um politische Bildung geht. Demokratie, Partizipation und Beteiligung können kaum mit Leben gefüllt werden, wenn politische Bildung lediglich als unpolitische, positions- und leidenschaftslose Wissensvermittlung in Erscheinung tritt. Im aktuellen Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung und in zahlreichen darauf folgenden Stellungnahmen wird gefordert, junge Menschen an Kontroversität, Diskurs, politische Aushandlung, Interessenwahrnehmung und Partizipation heranzuführen. In Berlin ist das Schulfach Politik gestärkt worden und die Jugendbeteiligung soll weiter ausgebaut werden. Was heißt das in der aktuellen Situation konkret für die Rahmenbedingungen einer guten Praxis? Was ist erreicht, was sind Grundlagen politischer Bildungsarbeit, die es umzusetzen gilt? Was muss noch getan werden? Konkret gegen Tendenzen der Indoktrination, die sich hinter Neutralitätsforderungen versteckt? Diesen Fragen wollen wir uns bei der Tagung „Stärkung politischer Bildung in Berlin“ widmen. Expert*innen sind die Anwesenden. In drei Workshop- und Round-table-Phasen werden bestehende Forderungen gesichtet, geschärft und systematisiert sowie die notwendigen Rahmenbedingungen diskutiert. Dies geschieht jeweils für die Bereiche: Demokratische Schulentwicklung; Mitbestimmungsrechte und -strukturen; Unterrichtsfach Politische Bildung und außerschulische politische Bildung. Den Abschluss bilden der Kino-Abend „Berlin Rebel High School“ und eine anschließende Diskussion mit Schüler*innen der Schule
Ort: Berliner Landeszentrale für politische Bildung, Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin, Besuchszentrum
„Shared society“ – gemeinsame Perspektiven auf Teilhabe und Anerkennung. Erfahrungen und Perspektiven aus Israel und Berlin
Forum Israel und Berlin eint die Vielfalt einer (Einwanderungs-)Gesellschaft, in der BürgerInnen unterschiedlicher Hintergründe zusammen leben, arbeiten und lernen. „Shared society“ wird verstanden als Konzept, mit dem die Perspektive einer gleichberechtigten Teilhabe aller – in Politik und Gesellschaft – realisiert wird. „Shatil“, der operative Bereich des New Israel Fund, begleitet in Israel eine Reihe von Programmen, u.a. im Bildungsbereich, die dem Ziel der „Shared Society“ verpflichtet sind. Über verschiedene methodisch-didaktische Ansätze sollen dabei die Fähigkeit zum Perspektivwechsel, das Hinterfragen eigener Maßstäbe und Lebensmodelle, die Auseinandersetzung mit Stereotypen und Vorurteilen gefördert werden. Dabei werden sowohl kognitive als auch affektive Zugänge gewählt, um die Neugier zu steigern und das Bedürfnis zu stärken, Zusammenhänge zu verstehen. Anknüpfungspunkte sind gesellschaftliche Konfliktpotentiale in der Einwanderungsgesellschaft und globale Zusammenhänge, die das Zusammenleben in diesen Gesellschaften beeinflussen. Bei den Projekten geht es darum, die Reflexionskompetenz zu stärken und eine symmetrische Diskussionskultur zu fördern, die von Toleranz und Respekt geprägt ist und das Gegenüber nicht zum anderen macht. Es ist der Anspruch, an der Gestaltung einer der Würde verpflichteten Gesellschaft mitzuwirken, die unterschiedliche politische, kulturelle, soziale und religiös-weltanschauliche Lebensentwürfe gleichberechtigt anerkennt. Angesichts gesellschaftlicher Umbrüche und der damit verbundenen Verunsicherungen und konkurrierenden Orientierungsangebote haben sich auch in Berlin Ansätze der politischen Bildung etabliert, die Konzepte von Diversity, Intersektionalität, Empowerment und Inklusion aufgreifen. Welche Erkenntnisse können wir aus dem Vergleich der Ansätze und Erfahrungen aus Israel und aus Berlin ziehen? Wie kann es gelingen, einen demokratischen und menschenrechtlichen Rahmen – gerade auch im pädagogischen Kontext – zu stärken? Dabei ist nach der Bedeutung von Bildung und nach den Chancen und Grenzen zivilgesellschaftlicher Projekte und schulischer Bildung zu fragen.
Ort: Berliner Landeszentrale für politische Bildung, Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin, Besuchszentrum