Hagen Schmitz
FU Berlin
Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft
Arbeitsschwerpunkt Politikdidaktik und Politische Bildung
Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in
Raum 207
14195 Berlin
Sprechstunde
Kontaktaufnahme und Terminvereinbarung jederzeit per Email möglich.
Hagen Schmitz arbeitet seit Oktober 2022 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Politikdidaktik und politische Bildung und übernimmt die Betreuung von Studierenden im Praxissemester.
Hagen Schmitz studierte Philosophie, Sozialwissenschaften und Erziehungswissenschaften in Bonn und Köln und arbeitete als studentische Hilfskraft am Zentrum für Lehrer:innenbildung an der Universität zu Köln.
Nach seinem Vorbereitungsdienst an der Otto-Hahn-Schule in Berlin-Neukölln begann er seine Arbeit als Lehrer mit den Fächern Politische Bildung und Ethik im Februar 2020 an der Hedwig-Dohm-Oberschule in Berlin-Moabit.
Er schließt parallel ein forschungsorientiertes Masterstudium der interdisziplinären Antisemitismusforschung an der TU Berlin ab, in dem er sich mit Theorien des Antisemitismus, neuem Antisemitismus, Antisemitismus als Herausforderung für die politische Bildung sowie analytischer Sozialpsychologie und Kritischer Theorie auseinandersetzt.
Wintersemester 2022/23 - Projektwerkstatt an der TU Berlin mit dem Titel: Antworten auf den digitalen "Faschismus" - eine Innovationswerkstatt
Forschungsinteressen:
- Theorie des Antisemitismus und antisemitismuskritische Politische Bildung
- Kritische Theorie der Frankfurter Schule und ihre Ideengeschichte
- analytische Sozialpsychologie von Autoritarismus und Antisemitismus
- kritische Bildungsphilosophie
Aktuelles Forschungsprojekt:
„Politische Bildung mit allen“ – Projekt mit der Berliner Landeszentrale für politische Bildung
Das Projekt „Politische Bildung mit allen“ verfolgt das Ziel, die Kooperation zwischen Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt und Partner:innen der außerschulischen politischen Jugendbildung weiterzuentwickeln und deren Zusammenarbeit zu stärken. Das Projekt knüpft an der Erfahrung an, dass die Mittel des Programms „Politische Bildung an Berliner Schulen“ höchst ungleich abgerufen werden und zielt auf die bessere Nutzung dieser Ressourcen für Lernende an Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt, sowie die Unterstützung dieser Schulen.
Vom Standpunkt eines menschenrechtlich fundierten Inklusionsbegriffs ausgehend, versucht das Projekt Angebote der politischen Bildung zu fördern, im Sinne einer Koproduktion, die die Bedürfnisse und Bedarfe der Beteiligten in den Mittelpunkt stellt.
In einer ersten Phase werden zunächst die spezifischen Bedarfe von Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt ermittelt und auf deren Grundlage modellhafte Angebotsideen entwickelt. In der Erprobungsphase werden möglichst vielfältige Kooperationsprojekte an den Schulen durchgeführt. In einer Auswertungs- und Transferphase erfolgt schließlich die Evaluation der Projekte. Die Ergebnisse werden systematisiert und für eine Publikation aufgearbeitet.
Das Projekt wird durchgeführt in Kooperation mit der Berliner Landeszentrale für politische Bildung und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin. Die Leitung des Projekts (Joanna Bedersdorfer) und dessen wissenschaftliche Begleitung (Hagen Schmitz) liegen beim Arbeitsbereich Politikdidaktik/politische Bildung. Gefördert wird das Projekt durch die Bundeszentrale für politische Bildung.
September 2022 - Vortrag auf der IX. Tagung für praktische Philosophie an der Paris Lodron Universität Salzburg: Philosophiedidaktische Implikationen eines kritischen Begriffs der Bildung - eine Erinnerung an die Konzeption der Frankfurter Schule.
Mai 2022 - Vortrag auf der Tagung "The automated Condition" an der Princeton University: Friedrich Pollock - Critical Thought on technical Progress between Marx and Huxley.