Die Gründung des KIgA e.V. (Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus) im Jahr 2003 war eine Reaktion auf den zunehmenden Antisemitismus im Kiez um das Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg. Mittlerweile ist aus einer Kiezinitiative eine bundesweit vernetzte und aktive Organisation erwachsen, die Bildungskonzepte für die Migrationsgesellschaft entwickelt und praktisch umsetzt.
Die KIgA arbeitet neben der Politikdidaktik der FU Berlin bundesweit mit Multiplikatoren*innen und lokalen Akteur*innen der schulischen und außerschulischen Bildung zusammen, um sie zu unterstützen ihr thematisches Wissen, ihre fachlichen Fähigkeiten und ihre methodisch-didaktischen Kenntnisse zu erweitern und zu festigen. Der Schwerpunkt der bundesweiten Tätigkeit im Bereich der Antisemitismusprävention liegt auf Fortbildungen und Beratungen von Akteur*innen aus Schule, Jugendarbeit, Kommune etc. im gesamten Bundesgebiet an.
Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus