Im Sammelband Journalismusforschung: Stand und Perspektiven ist ein neuer Beitrag von Margreth Lünenborg und Débora Medeiros erschienen. Der Beitrag trägt den Titel „Zur Bedeutung von Emotionen im Journalismus“ und bespricht die unterschiedlichen Facetten von Affekt und Emotion in der Produktion, Zirkulation und Rezeption von journalistischen Inhalten. Rückgreifend auf das Paradigma der Objektivität und Neutralität, welche Emotionen lange als Störfaktor für die Informationsvermittlung ansah, thematisieren die Autorinnen, an welchen Punkten Emotionen im Journalismus und der Journalismusforschung eine Rolle spielen und welche Trends in der Forschung sich über die Jahre beobachten lassen. So verweisen sie beispielsweise auf neue Formen und Formate, die Affekt und Emotion ganz offensichtlich zum Teil von (para)journalistischen Inhalte werden lassen.

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