Débora Medeiros und Camila Nobrega Rabello Alves veröffentlichen Essay über die (Un)Möglichkeiten des Kosmopolitanismus, Wissensproduktion zu dekolonisieren
News vom 30.07.2021
Zusammen mit Camila Nobrega Rabello Alves stellte sich Débora Medeiros in der neuen Ausgabe des Global Media Journals der Frage „Towards Cosmopolitanism in German Academia?“. In ihrem Essay beleuchten sie Vorannahmen westlicher Wissensproduktion und ihrer Gatekeeper-Rolle in der Forschungspraxis, hervorgehoben am Kontext der Kommunikationswissenschaften. Sie stellen heraus, wie diese sich in Effekten des epistemic silencing und epistemic violence äußern und bleiben dabei immer dem Anspruch des de-kolonisierens auf der Spur. Mit Rückgriff auf Isabelle Stengers Idee des „Cosmos“ rekontextualisieren sie den Begriff des Kosmopolitanismus und erörtern dessen (Un)Möglichkeiten der Entwestlichung von (deutscher) Wissenschaft.
Der Beitrag wurde als Teil der öffentlich zugänglichen Zeitschrift online und in englischer Sprache publiziert. Er kann hier heruntergeladen werden.