Das Forschungsprojekt „G-Versity – Achieving Gender Diversity“ ist ein von der europäischen Union gefördertes innovatives „European Training Network (ETN)“ für Nachwuchswissenschafter*innen. Aus einer interdisziplinären Perspektive erforscht das Netzwerk, welche Faktoren den Bildungs- und Berufsweg von Frauen, Männern sowie sexuellen und geschlechtsspezifischen Minderheiten beeinflussen. Durch die Forschung sollen praktische Interventionen zur Umsetzung von Gender-Diversität in Arbeitswelten erarbeitet werden.

Das Netzwerk ermöglicht eine innovative Doktorand*innenausbildung im Bereich der Gender-Diversitäts-Forschung. Dabei verbindet G-Versity 15 Nachwuchswissenschaftler*innen aus den Bereichen Psychologie, Pädagogik, Management, Betriebswirtschaft sowie Medien- und Kommunikationswissenschaft. Die Freie Universität Berlin betreut zwei dieser Forschungsprojekte am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. An der Arbeitsstelle Journalistik untersucht Ana-Nzinga Weiß die Repräsentation von Gender in journalistischen Fernsehbeiträgen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland.

Neben einem interdisziplinären und internationalen wissenschaftlichen Austausch sieht das Netzwerk Kooperationen mit außeruniversitären Partnerorganisationen vor. Darunter finden sich das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) und das Institut für Medienpädagogik JFF. Damit soll die Vermittlung der Forschungsergebnisse an ein nicht-wissenschaftliches Publikum gewährleistet werden.