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Migrantinnen in den Medien. Darstellung in der Presse und ihre Rezeption

Förderung:

Ministerium für Generationen, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW)

Projektlaufzeit:
01.10.2008 — 31.12.2009

In welcher Weise werden Migrantinnen in deutschen Medien repräsentiert? Welche Bedeutung haben die in den Medien entworfenen Bilder und Repräsentationen für das Selbst- und Fremdbild von Migrantinnen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Projektes „Migrantinnen in den Medien“, welches sich in zwei miteinander zusammenhängende Teilstudien gliedert.

Wie entwerfen Medien Bilder von Geschlecht und Ethnizität? Diese Frage konnte die Kommunikationswissenschaft bisher nur ungenügend beantworten. Männliche Migranten werden als bedrohlich für die Gesellschaft inszeniert, doch über die Medienbilder von Migrantinnen gibt es wenig Wissen. Auf breiter empirischer Basis wird hier erstmalig die Repräsentation von Migrantinnen in deutschen Tageszeitungen analysiert. Dabei werden stereotype, aber auch widerständige Bilder sichtbar. Eine kritische Analyse der dominanten Berichterstattungsmuster zeigt, wie Mediendiskurse Migrantinnen zu Opfern machen oder ausschließen können. Dagegen liefern besonders Lokalpresse und Boulevardzeitungen (auch) vielfältige Entwürfe unter Einschluss lebensweltlicher Bezüge. Eingeleitet wird die Studie durch eine ausführliche Diskussion des Forschungsstands zu "Migrantinnen und Medien".

Das Buch "Migrantinnen in den Medien. Darstellung in der Presse und ihre Rezeption" ist eine Zusammenführung der beiden folgenden Teilstudien. Es erschien in der Reihe Critical Media Studies.

Projektpublikation

Lünenborg, Margreth; Fritsche, Katharina; Bach, Annika 2011: Migrantinnen in den Medien. Darstellungen in der Presse und ihre Rezeption. Bielefeld: transcript.

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