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Migrations- und Anpassungsfähigkeiten, Bestrebungen und Strategien von vertriebenen Ukrainern*innen in Berlin, Budapest und Warschau: Eine qualitative Längsschnitt-Panelanalyse

©Kateryna Chornenka

©Kateryna Chornenka

In diesem Projekt untersuchen wir die Migrations- und Anpassungsfähigkeiten sowie Bestrebungen und Strategien von Ukrainern*innen, die nach der russischen Invasion am 24. Februar 2022 aus ihrem Heimatland geflohen sind. Das Projekt sieht vor, jedes Jahr halbstrukturierte Interviews mit derselben Stichprobe von vertriebenen Ukrainer*innen durchzuführen, die nach Berlin, Budapest und Warschau migriert sind. Die erste Interviewwelle begann im Frühjahr und Sommer 2022 mit einer Stichprobe von 100 vertriebenen Ukrainer*innen in Berlin, 55 in Budapest und 100 in Warschau. Wir planen, die jährlichen Befragungen bis 2027 fortzusetzen. In den Interviews geht es um zukünftige Migrationspläne, Anpassungserfahrungen, Hoffnungen und Strategien in Bezug auf verschiedene soziale und wirtschaftliche Aspekte. Auch die Ressourcen, auf die die Menschen als geflüchtete Migranten*innen zurückgreifen, um sich am Aufenthaltsort zurechtzufinden, werden thematisiert.

Ziel des Projekts ist es, die Fähigkeiten, Bestrebungen und Strategien vertriebener Ukrainer*innen in Bezug auf Migration und Anpassung unter den Bedingungen ihrer erzwungenen Migration sowie des Herkunfts- und Aufnahmekontexts zu verstehen. Das qualitative Längsschnitt-Panel-Design unserer Studie (wiederholte halbstrukturierte Interviews über sieben Jahre mit einer Stichprobe von vertriebenen Ukrainer*innen in drei Zielländern) wird es uns ermöglichen, die zeitlichen Dynamiken in den Migrations- und Anpassungsfähigkeiten, -bestrebungen und -strategien vertriebener Migrant*innen zu analysieren.

Das Team besteht aus drei Doktorandinnen (Larissa Kokonowskyj, Daria Potapova, Kseniia Shvets) und Céline Teney als Projektleiterin. Außerdem unterstützen uns mehrere ukrainische Forschungsassistent*innen bei der Durchführung von Interviews in den drei Städten. Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und von der Freien Universität Berlin gefördert.

Forschungsergebnisse
  • Präsentation „Adaptation experiences of displaced Ukrainian families in Berlin”, gehalten auf einem Workshop des Wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen und des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung imNovember 2023.
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  • Poster für die Lange Nacht der Wissenschaft, Freie Universität Berlin, Juni 2023
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