Wir bringen das Thema Games ans OSI! Videospiele sind - gemessen an Nutzungszahelen udn Umsatz - das wichtigste Medium unserer Zeit. Games als politischer Diskursraum einerseits und Games-Politik als neues Politikfeld andererseits sind aber politikwissenschaftlich kaum erforscht. Das wollen wir ändern! Deshalb organisieren wir Games & Politics, um Games unter verschiedenen politischen Gesichtspunkten zu betrachten und eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit ihnen anzuregen!
Games & Rassismus und Antisemitismus
mit Mick Prinz. Am 30.01.2024, 16-18 Uhr. Ihnestr. 22, UG5
Inwieweit sind Games Lern- und Übungsorte für eine aktive, digitale Demokratie? Games kreieren neue Mobilisierungstaktiken für Extremismus, Rassismus und Antisemitismus. Was tut die aktive digitale Zivilgesellschaft dagegen?
Games sind Lern- und Übungsort für eine aktive, digitale Demokratie. In seinem Vortrag zeigt Mick Prinz die Art und Weise auf, wie rechtsextremistische Akteur:innen zunehmend versuchen, auf Gaming-Plattformen eine menschenverachtende Stimmung zu schüren. Der Vortrag wird interaktiv gestaltet und gibt den Teilnehmenden die Möglichkeit, selbst zu erfahren, wie menschenfeindliches Gedankengut durch Games transportiert wird, dem aber auch von Seiten der Zivilgesellschaft begegnet werden kann.
Im Anschluss spielen die Teilnehmenden gemeinsam das Spiel “Hidden Codes” produziert von der Bildungsstätte Anne Frank, in dem Radikalisierung im Netz thematisiert wird.
Mick Prinz leitet nach einem Sozialpolitik-Studium das Projekt “Good gaming - well played Democracy” bei der Amadeu Antonio Stiftung, welches rechts-alternative Mobilisierung im Internet anaylisiert und eine rechte Radikalisierung junger Nutzer:innen über Präventionsarbeit mit Entwickler:innen sowie Influencer:innen verhindern will. Er setzt sich so im Geiste des “Good Gaming” für gamingspezifische Demokratiearbeit und eine starke digitale Zivilgesellschaft ein.
Zeit & Ort
30.01.2024 | 16:00 s.t. - 18:00
Ihnestraße 22
Raum: UG5
