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Parlamentarische Kommunikation im Mehrebenensystem: Theoretische Perspektiven und empirische Methoden, Teil 2

Hinweis zum Ablauf: Die Studierenden können in Projekt-Arbeitsgruppen bilden. Zudem bieten wir ein Exposéverfahren mit individuellem Feedback an. Der Ablauf (vgl. Seminarplan) ist entsprechend getaktet. Idealerweise sind Sie am Ende der „Vorlesungszeit“, also im Februar, so weit, dass Ihr Exposé für die Projektarbeit steht und Sie die Kenntnisse erworben haben, um mit der Ausarbeitung zu beginnen.

Bringen Sie bitte gerne gute Ideen mit!

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TypProjektseminar
Dozent/inSabine Kropp, Antonios Souris
SpracheDeutsch
RaumGarystraße 55 204 (PC-Pool) (16-18 Uhr)
Beginn16.10.2023
Ende12.02.2024
Zeit

16.00-18.00 (14.00-16.00)

In der sog. „Zeitenwende“ werden zahlreiche Aufgaben des Staates einer Transformation unterzogen. Unser Projektkurs befasst sich angesichts dessen mit der Frage, welche diskursiven Strategien die Fraktionen der Parteien und Mitglieder von Regierungen in den Landesparlamenten und im Deutschen Bundestag verfolgen: Welche typischen Strategien der Parteien lassen sich herausarbeiten? Inwiefern unterscheiden sich hierbei die Fraktionen ein und derselben Partei in den einzelnen Ländern (und im Bund) voneinander, und welche Erklärungen lassen sich herausarbeiten? Welche Auswirkungen haben kooperative, schädigende oder Konkurrenzstrategien von Parteien auf das politische System? Inhaltlich können Studierende mit ihren Projektarbeiten unterschiedliche Schwerpunkte setzen: Themen können z.B. die Klimapolitik, Digitalisierung und Datenschutz, das Gebäudeenergiegesetz, der Umgang mit der Schuldenbremse und der „Schwarzen Null“ oder die Verteidigungspolitik im Rahmen der Zeitenwende sein (Auswahl ist möglich).

Für die Ausarbeitung der Projektarbeiten können Textkorpora, insbesondere Plenarprotokolle von Bundestag und Landtagen, Drucksachen usw. mithilfe von qualitativen und quantitativen Methoden kodiert und analysiert werden. Im Seminar werden diesbezüglich Fragen des Forschungsdesigns besprochen. Der Kurs besteht aus einem konzeptionellen und einem Übungsteil, in dessen Rahmen in Kodierung und Auswertung von Daten eingeführt wird. Den theoretischen Rahmen bilden Ansätze des Mehrebenenparlamentarismus, der Integration von Parteien im Mehrebenensystem sowie der Föderalismusforschung. Die Studierenden lernen anhand der von ihnen durchgeführten Forschungsarbeiten, Forschungsdesigns auszuarbeiten sowie Hypothesen zu generieren und zu überprüfen. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auch Problemen der Fallauswahl und Erhebungstechniken gelten.

Die Projekte können später weiter zu Masterarbeiten ausgebaut werden.

SFB 700
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