Zivilgesellschaft in demokratischen und autoritären Regimen
(15213)
Typ | Hauptseminar |
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Dozent/in | Dr. Ulla Pape |
Maximale Teilnehmerzahl | 59 |
Raum | Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22) |
Beginn | 13.01.2023 | 10:00 |
Zeit | Fr, 10:00 - 17:30 (erste Sitzung: 15:00) |
Dieses Seminar behandelt die Entwicklung der Zivilgesellschaft in demokratischen und autoritären Regimen. Ausgehend von der internationalen Debatte der „shrinking spaces for civil society“ untersuchen wir, wie sich die Kontextbedingungen für zivilgesellschaftliche Organisationen unter dem Einfluss der Globalisierung und des zunehmenden Gegensatzes zwischen demokratischen und autoritären Regimen entwickelt haben. Folgende Fragen stehen dabei im Vordergrund: Warum schließen sich BürgerInnen in zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammen? Welche Funktionen übernehmen diese Organisationen in der Politik und wie gestaltet sich ihr Verhältnis zum Staat? Welche Organisationsstrategien entwickeln zivilgesellschaftliche Organisationen, um ihre Interessen im politischen Raum zu vertreten und Einfluss auf die Politikgestaltung zu nehmen? Und schließlich: Wie gestalten sich die Spielräume für die Zivilgesellschaft in demokratischen und autoritären Regimen. Das Seminar umfasst drei Teile: Einführung in die Theorien der Zivilgesellschaft, Vergleich der Entwicklung der Zivilgesellschaft in unterschiedlichen politischen Regimen und die vergleichende Diskussion von Organisationsformen und Strategien zivilgesellschaftlicher Akteure. Das Seminar hat das Ziel, das Verhältnis zwischen Staat und Zivilgesellschaft kritisch zu diskutieren und die Entwicklung eigenständiger empirischer Studien zu selbstgewählten Themen der Studierenden zu ermöglichen. Die Kurssprache ist Deutsch. Hausarbeiten können in Deutsch oder Englisch geschrieben werden.