Studierende der Masterstudiengänge Politikwissenschaft, Internationale Beziehungen, Affaires Internationals/ Affaires Européennes und Public Policy and Management sowie Austauschstudierende in einem Masterprogramm

Kursbeschreibung

Grenzüberschreitende Marktbeziehungen sind ein wesentlicher Bestandteil globalisierten Wirtschaftens. Zugleich erfordert die internationale Expansion wirtschaftlicher Aktivität die Etablierung neuer und zusätzlicher Regeln. Im Wechselspiel von nationaler Liberalisierung und internationaler Re-Regulierung kommen sowohl öffentlichen wie auch privaten Akteuren wichtige Aufgaben zu: neue Regeln müssen entwickelt, durchgesetzt und sanktioniert werden - gleichzeitig gilt es, eine Passförmigkeit mit etablierten – nationalen und internationalen – Regeln herzustellen. Zugleich befinden sich sowohl Staaten wie auch Unternehmen in Konkurrenz zueinander und haben doch Interesse an einer grenzüberschreitenden Regulierung der Weltwirtschaft.

In diesem Seminar diskutieren wir die unterschiedlichen Dynamiken transnationaler Regulierung, indem sowohl konzeptionelle Ansätze wie auch konkrete Governance-Regime analysiert werden. Dabei geht es um Fragen des Verhältnisses von öffentlichen und privaten Akteuren, um Möglichkeiten und Grenzen privater Selbstregulierung sowie um die Auswirkungen auf unterschiedliche Interessengruppen und ihren Umgang mit transnationaler Regulierung.