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Neues Projekt bewilligt: Reconfiguring Europe

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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Swiss National Science Foundation (SNF) haben eine Förderung von 6 Millionen € für die neue Forschergruppe "Reconfiguring Europe. Between competence and control" bewilligt. Das Projekt wird von Markus Jachtenfuchs geleitet und wird am Jacques Delors Centre koordiniert. Für die nächsten vier Jahre werden insgesamt 9 Teilprojekte und ein koordinierendes Projekt die Entwicklung und das Zusammenspiel zwischen Kompetenzen und Kontrollen in der EU in Teams aus Jursit:innen und Politikwissenschaftler:innen erforschen.

News vom 19.08.2024

Prof. Miriam Hartlapp ist stellvertretende Sprecherin der Forschergruppe und leitet zudem das Teilprojekt "Reconfiguring EU through Spending" (ReSpend):

Kurzbeschreibung des Projekts

Dann die Projektbeschreibung ersetzen durch:

Nach Jahrzehnten der Liberalisierung und des Rückzugs des Staates zeigen aktuelle Krisenreaktionen, dass Ausgabenpolitik wieder eine große Rolle spielt. Auf nationaler Ebene wurde COVID-19 mit massiven Markteingriffen, der Beschaffung medizinischer Ausrüstung und groß angelegten Kurzarbeitsprogrammen bekämpft. Auch die EU hat ihre finanziellen Programme mit dem Recovery Fund und Next Generation EU erweitert. Diese neuen Fonds bilden zusammen mit anderen außerbudgetären Fonds und dem regulären Haushalt die finanziellen Ressourcen der EU. Da (Um-)Verteilung zugenommen hat und auch in Zukunft anhalten wird, ist es ist wichtig zu verstehen, ob und wie diese Ressourcen genutzt werden. Dafür konzentriert sich das Projekt auf den Prozess, der zwischen der Aushandlung des Haushalts in Brüssel und der dezentralen Nutzung europäischer Gelder in den Mitgliedsstaaten liegt. Wie gibt die EU ihr Geld aus?

Die drei Ziele des Projekts bestehen darin, zu erfassen und zu bewerten, wie EU-Gelder ausgegeben werden, Ausgabenprozesse und -ergebnisse mit Hilfe von Kompetenzkontrollvereinbarungen zu erklären und die Auswirkungen der Ausgaben auf das politische System der EU zu theoretisieren. Empirisch gesehen bietet das Projekt eine Analyse der Sozial- und Industriepolitik über vier Jahrzehnte (1987-2027). Methodisch baut es die erste Datenbank zur Ausgabenpolitik mit Indikatoren zur Diskrepanz zwischen Zuweisung und Auszahlung (Volumen und Ziele) und institutionellen Merkmalen der Ausgabenpolitik auf. Es kombiniert quantitative Analysen der Ausgabenmuster mit Tiefenanalysen von 16 Fällen, die systematisch zwischen Sozial- und Industriepolitik, über Zeit und in Bezug auf institutionelle Merkmale der Ausgabenpolitik variieren.

Mehr Informationen zum Projekt und den anderen Teilprojekten finden Sie hier.

IM RAHMEN DES PROJEKTS werden demnächst zwei Doktorandenstellen und eine SHK Stelle am Arbeitsbereich ausgeschrieben!

Zur Stellenausschreibung für die SHK Stelle: Link

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