Prof. Merkel ist einer der renommiertesten Demokratieforscher in Deutschland und weltweit. Sein neuestes Werk "Im Zwielicht: Zerbrechlichkeit und Resilienz der Demokratie im 21. Jahrhundert" stellt die Kulmination seiner Demokratieforschung der letzten 30 Jahre dar. Darin rekapituliert und revidiert Prof. Merkel seine gesammelten Forschungserkenntnisse. Er kommt zu dem Schluss, dass die Schwächen und Blessuren der liberalen Demokratien heute deutlicher zu Tage treten als noch um die Jahrtausendwende. Was meinen wir eigentlich, wenn wir von »der« Demokratie sprechen? Wie gehen Demokratien mit den Herausforderungen der Gegenwart um? Sind Demokratien auf dem Rückzug? Merkel argumentiert, dass nicht alle prophezeiten Wege des Niedergangs vorgezeichnet sind, der Niedergang nicht besiegelt ist. Bei aller Sorge dürfe man die Resilienz der liberalen Demokratien nicht unterschätzen. Man darf also noch hoffen!

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„Wie steht es mit der Demokratie in den 2020er Jahren?“

Dieser Frage, die die aktuellen Krisendiagnosen zur Demokratie in den Blick nimmt, geht in diesem Sommersemester eine Vorlesungsreihe am Otto-Suhr-Institut nach. Aus den Perspektiven der Demokratietheorie, der empirischen Demokratieforschung und der Verfassungstheorie steht zur Debatte, ob Demokratien gerade Erosions- oder doch eher Transformationsprozesse erleben. Zu den Vortragenden gehör(t)en – in der Reihenfolge ihres Auftretens – Veith Selk (30.04.2024), Christoph Möllers (07.05.2024), Mounir Zahran (14.05.2024), Daniel Ziblatt (28.05.2024), Rieke Trimcev (04.06.2024), Wolfgang Merkel (18.06.2024), Samira Akbarian (09.07.2024) und Jens Hacke (16.07.2024).

Die Reihe wird am Arbeitsbereich Politische Theorie und Philosophie des Otto-Suhr-Instituts von Mounir Zahran organisiert. Er steht bei Fragen und Interesse zur Teilnahme gerne zur Verfügung (m.zahran@fu-berlin.de).

Treffpunkt ist immer um 14 Uhr im Hörsaal B, Ihnestraße 21.

Alle Infos finden sich auch auf dem Poster.