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Prof. Dr. Arnd Pollmann

Gastprofessor am Arbeitsbereich Politische Theorie und Philosophie.

Arnd Pollmann lehrt und forscht im Bereich der Praktischen Philosophie und auf den Gebieten der Politischen Philosophie, insbesondere der Menschenrechte, der Sozialphilosophie, der Ethik und der Moralphilosophie. Er ist Professor für Ethik und Sozialphilosophie an der Alice Salomon Hochschule Berlin.

Arbeitsbereich Politische Theorie und Philosophie

Gastprofessor im Sommersemester 2016

E-Mail
pollmann[at]ash-berlin.eu

Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2016

Vorlesung (15040): Moderne Politische Theorie

Donnerstag, 12.00-14.00 Uhr, Henry-Ford-Bau, Hörsaal C, Garystr. 35-37

Die Disziplinenbezeichnung „Politische Theorie“ ist zweideutig: Entweder handelt es sich um eine Theorie des Politischen; wobei zunächst zu klären wäre, was überhaupt hier mit „Politik“ gemeint sein soll. Oder aber wir haben es mit einer Theorie zu tun, die selbst auch politisch ist, insofern sie beansprucht, sich in Fragen von gesellschaftlicher Relevanz einzumischen. Allerdings ist mit dieser Unterscheidung noch wenig über die Vielfalt politisch-theoretischer und -philosophischer Themen und Problemstellungen – zumal unter spezifisch „modernen“ Vorzeichen – gesagt. Die Vorlesung gibt einen einführenden Überblick über wichtige zeitgenössische politische Theorien und moderne Klassiker, und zwar auf dem Wege einer Erkundung zentraler Grundbegriffe der Disziplin (Demokratie, Herrschaft, Krieg, Revolution, Gerechtigkeit, Freiheit, Geschlecht, Anerkennung, Menschenrechte, Menschenwürde u.a.).

Literatur zur Vorbereitung:

Göhler, Gerhard/Iser, Mattias/Kerner, Ina (Hg). (2004): Politische Theorie. 22 umkämpfte Begriffe zur Einführung. Wiesbaden: VS;

Ladwig, Bernd (2009): Moderne politische Theorie. Fünfzehn Vorlesungen zur Einführung, Schwalbach/Ts.: Wochenschau;

Robin Celikates/Stefan Gosepath (2013): Grundkurs Philosophie. Band 6: Politische Philosophie, Stuttgart: Reclam.

Proseminar (15041): Zur Begründung eines staatlichen Rechts auf Strafe

Mittwoch, 16.00-18.00 Uhr, Ihnestr. 21/F

Muss Strafe sein? Und, wenn ja, wann darf der Staat strafend zur Tat schreiten? Die überaus komplexe strafrechtstheoretische Frage, aus welchem Grund, zu welchem Zweck, in welchem Maße und auf welche Weise der Staat strafen darf, ist seit jeher Gegenstand wissenschaftlicher und interdisziplinärer Auseinandersetzungen. Zurzeit sehen sich insbesondere die Rechtswissenschaften und die Rechtsphilosophie mit neuen Herausforderungen und vielfältigen Verunsicherungen konfrontiert (Stichworte: Terrorismus, innere Sicherheit, Menschenwürde, Willensfreiheit u.a.). Das einführende Seminar wird sich vor dem Hintergrund dieser aktuellen Begründungsprobleme vor allem aber mit wichtigen ideengeschichtlichen Klassikern der Straftheorie (Hobbes, Locke, Bentham, Kant, Hegel, Foucault) beschäftigen.

Literatur zur Vorbereitung:

Winfried Hassemer: Warum Strafe sein muss: Ein Plädoyer, Berlin: Ullstein 2009;

Tatjana Hörnle: Straftheorien, Tübingen: Mohr-Siebeck 2011;

Norbert Hoerster: Muss Strafe sein? Positionen der Philosophie, München: C.H.Beck 2012.

Hauptseminar (15210): Neue Beiträge zur Politischen Philosophie der Menschenrechte

Mittwoch, 12.00-14.00 Uhr, Garystr. 55, Seminarraum 105

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