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Das politische Denken Jean-Jacques Rousseaus

(15041)

TypProseminar
Dozent/inProf. Dr. Daniel Schulz
RaumIhnestr. 22/UG 1
Zeit

Mi, 12-14 Uhr

Jean-Jacques Rousseaus Schriften kommt in der Geschichte des politischen Denkens ein besonderer Rang zu. Seine Schrift vom Gesellschaftsvertrag gehört zu den wichtigsten Werken der Demokratietheorie, sein erster Diskurs über die Künste und die Wissenschaft ist ein Gründungstext der modernen Kulturkritik, der zweite Diskurs ist wegweisend für die Ungleichheitsdiskussion der sozialistischen Tradition. Berühmt aber wurde er zu seinen Lebzeiten als Verfasser eines Briefromans, der mit einer neuen Sprache der Empathie die Idee gleicher menschlicher Würde beförderte. Damit prägte Rousseau auch die Anschauungen, aus denen die allgemeinen Menschrechte der Französische Revolution hervorgingen. Das Seminar befasst sich mit der Lektüre der genannten Schriften und zieht auch exemplarische Interpretationen aus der Sekundärliteratur heran. Einführende Literatur: Jean-Jacques Rousseau: Vom Gesellschaftsvertrag. Stuttgart 1986. Iring Fetscher: Rousseaus politische Philosophie. 2. Aufl. Frankfurt/M. 1978.

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