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Programm

Welche Arten von Fellowships angeboten sind:

  • Ein EJO Fellowship (direkte Veröffentlichung auf der EJO-Webseite, in Kooperation mit der TU Dortmund)
  • Mehrere EJF Recherche Fellowships, von verschiedenen Stiftungen gefördert (Presse-Haus NRZ, Helsingin Sanomat, Heinrich-Böll, Friedrich-Ebert)

Wie sie sich unterscheiden

Das EJO Fellowship konzentriert sich auf ein aktuelles Publizieren, während sich die anderen auf Recherche und Investigation fokussieren.Der/die EJO Fellow veröffentlicht, die anderen EJF Fellows arbeiten an einem einzigen Projekt während der Dauer des Fellowships.

Die Fellowships sind an der Freien Universität angesiedelt, aber die Richtlinien der jeweiligen Stiftungen können variieren. Jede.r EJF Fellow präsentiert einen Abschlussbericht und ihr/sein Projekt am Ende des Fellowships. Die Projekte können online gestellt werden.

Prof. emer. Stefan Russ-Mohl

Prof. emer. Stefan Russ-Mohl
Bildquelle: Lisa Vlasenko

Nach der Wende im November 1989 und der Auflösung der Sowjetunion im Dezember 1991 bekam Europa ein neues Gesicht. Für die darauf folgende europäische Einigung, insbesondere für die Annäherung zwischen Ost- und Westeuropa, mussten die Journalistinnen und Journalisten mit der erforderlichen Sachkenntnis über ihre Nachbarländer berichten können, internationale Kontakte besitzen und sich in die Denkweisen anderer Kulturen einfühlen können. Die Voraussetzungen hierfür zu schaffen, ist Anliegen der Europäischen Journalisten-Fellowships, so Professor Stefan Russ-Mohl, Gründer des Fellowships.

Es ist außerdem Ziel des Programms, Wissenschaft öffentlich und ihre Methoden und Ergebnisse für den Journalismus nutzbar zu machen sowie einen innereuropäischen Wissenstransfer anzuregen.

In den Jahren von 1999 bis heute erhielten und erhalten noch immer mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten aus 31 Nationen mit Hilfe eines Stipendiums die Möglichkeit, im Rahmen der Europäischen Journalisten-Fellowships einen Rechercheaufenthalt in Berlin zu verbringen. Angesehene Medienhäuser haben ihre Journalisten für das EJF-Programm freigestellt. Über die Jahre ist ein dichtes Journalisten-Netzwerk in Europa entstanden. Die Teilnehmer verfügen nun über einen geschärften Blick für andere Standpunkte und Sichtweisen vor dem Hintergrund verschiedener Kulturen und haben sich zu „Deutschlandkennern“ entwickelt, die in ihren Heimatländern kompetent über Deutschland berichten können. In summa sind die Europäischen Journalisten-Fellowships eine Investition in publizistische Qualität und ein Beitrag zur europäischen Integration.

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Bildquelle: Shane Rounce / Unsplash

Journalistische Erfahrung erweitern und internationale Kontakte knüpfen

Jede.r Fellow absolviert ein maßgeschneidertes Programm, in dessen Mittelpunkt die Arbeit an einem zuvor festgelegten Vorhaben steht: ein individuelles wissenschaftlich-journalistisches Rechercheprojekt, dessen Ergebnisse später publiziert werden sollen. Ziel ist es, durch das Studium in Berlin das eigene Sach- und Fachwissen sowie die bislang gesammelte journalistische Erfahrung zu erweitern. Die Fellows können das Lehrangebot der Berliner Universitäten nutzen sowie die Veranstaltungen anderer wissenschaftlich-kultureller Einrichtungen der Stadt besuchen.

Gleichzeitig ermöglicht das Programm den intensiven Austausch mit Berufskolleginnen und Berufskollegen aus Ost- und Westeuropa, den USA und dem arabischen Raum.

Als Vorbild für die Europäischen Journalisten-Fellowships dienten die auch in den USA seltenen, aber bewährten Programme der Journalisten-Weiterbildung, wie sie in Anlehnung an die Nieman Fellowships der Harvard University inzwischen auch an einer Reihe anderer angesehener Hochschulen betrieben werden, so zum Beispiel in Stanford, Yale, an der Columbia University und am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie den Teilnehmenden größtmögliche Freiheit bei der Ausgestaltung ihres Studienvorhabens bieten. In Europa ist das im Rahmen der EJF offerierte „Sabbatical“ mit europäischem und transatlantischem Schwerpunkt ein bisher einmaliges Angebot für Journalistinnen und Journalisten.

Als Fellow werden Sie an der Freien Universität als "International Programme Student" (auch "Direct Exchange Student" genannt) immatrikuliert.

Ihr Ansprechpartner (neben dem EJF Team) wird dann das International Student Mobility Center sein. Die Welcome Services bieten ein breites Angebot an Unterstützung bei Fragen zur Immatrikulierung, Wohnungssuche, etc. an

Für das International Student Mobility Center gehören Sie zur Kategorie: Incoming: Program students. Als Fellow werden Sie an der Freien Universität als "Program Student" (auch "Direct Exchange Student" genannt) immatrikuliert.

Nutzen Sie gerne das breite Angebot des Centers; Sie finden Antworten auf Fragen bezüglich (unter anderem):

Falls Sie keine Antwort auf Ihre Fragen finden, schreiben Sie bitte zuerst das EJF Team an.

Alternativ können Sie auch Frau Gleisenstein und ihr Team anschreiben. Beachten Sie aber unbedingt dabei, dass die Freie Universität eine hohes Volum an internationale Studenten hat -und dementsprechend auch viele Anfragen erhält:

Ms. Carmen Gleisenstein
Student Mobility Unit
Student Service Center
Iltisstr. 4 (subway station: Dahlem Dorf)
14195 Berlin

Tel: +49 (0)30 838-70000
Email: incoming@fu-berlin.de 

Office Hours:
Tuesday: 9.30 a.m. - 12.30 p.m. und 2.00 - 5.00 p.m.
Thursday: 9.30 a.m. - 12.30 p.m. und 2.00 - 5.00 p.m.

Links zum Thema

Das European Journalism Fellowship gehört zum Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften (kurz "polsoz"), und genauer zum Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft.

Die Freie Universität bietet zu Beginn jedes Semesters Orientierungstage an. In diesem Jahr finden Sie vom 08.-10. Oktober statt. Mehr dazu bei EinS@FU!

  • der Orientierungstag findet in diesem Jahr für das Institut am Mittwoch, den 9. Oktober statt. Ort: Garystr. 55
  • eine Begrüßung für die neue Studierenden findet am Montag, den 7. Oktober von 10-12h statt. Ort: Henry-Ford-Bau, Garystr. 35

Hier finden Sie eine Übersicht der Gebäude auf dem Campus Dahlem (=wo das EJF ist) und alle andere Campus der Freie Universität Berlin.

Heidelberg

Heidelberg
Bildquelle: Mateo Krossler / Unsplash

Essen-Kettwig

Essen-Kettwig
Bildquelle: Weberbrunnen Kettwiger Altstadt CC-BY-SA | Diana Blinkert / EMG visitessen.de

Während der vorlesungsfreien Zeit werden Stadtausflüge, Veranstaltungsbesuche anderer wissenschaftlich-künstlerischer Einrichtungen angeboten. Die Fellows erhalten so die Möglichkeit, sich ein eigenes Urteil über Berlin und seine nähere Umgebung sowie über politische und kulturelle Institutionen der Hauptstadt zu bilden.

Einmal im Jahr sind die EJF und EJO Fellows in Essen eingeladen, zum Hauptsitz der Stiftung Presse-Haus NRZ.

Die Dauer des Fellowships (10 Monate) sollte allerdings auch die Möglichkeit geben, sich ein Überblick über das ganze Land zu verschaffen.

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