Springe direkt zu Inhalt

Prof. em. Dr. Jan Tonnemacher

Arbeitsstelle Kommunikationspolitik/ Medienökonomie

Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft

Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften

Professor

Sprechstunde

Nur nach Vereinbarung per E-Mail.

 

Akademischer Werdegang:

  • 1962-1967: Studium der Volkswirtschaftslehre und Publizistik an der Freien Universität Berlin
  • Arbeits- und Studienaufenthalte u.a. in den USA (Kalifornien) und Lateinamerika (Mexiko), Kanada (Toronto) und Japan
  • 1968: Kurze Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Elisabeth Noelle-Neumann in Mainz und am Institut für Demoskopie in Allensbach
  • 1975: Promotion zum Thema „Prognosen für Massenmedien als Grundlage der Kommunikationspolitik in der BRD“
  • 1977: Habilitation
  • 1982: Ernennung zum außerordentlichen Professor an der Freien Universität Berlin
  • 1980er: Untersuchung des Berliner Kabelpilot- und Bildschirmtext-Projekts (später auch analoge Forschung in Dortmund)
  • 1990-1991: Gastprofessor an der Annenberg School of Communication (Los Angeles, CA, USA)
  • 1991: Berufung zum Professor für Journalistik an die Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
  • 2005: Emeritierung zum 65. Geburtstag
  • seit 2005: Vertretungsprofessuren und Lehraufträge an der Freien Universität Berlin, der htw Berlin sowie der Universität Hohenheim

Prof. Dr. Jan Tonnemacher wirkte bis zum WS 2007/2008 als Vertretungsprofessor für Kommunikationspolitik und Medienökonomie an der Arbeitsstelle. Er ist einer der renommiertesten Experten für neue Medien und ein Pionier auf dem Feld der Medienprognostik.

Zuletzt bot er die folgenden Lehrveranstaltungen an:

  • WS 2012/2013: Bachelor-Proseminar "Einführung in die Kommunikationspolitik"
  • SoSe 2015: Bachelor-Vorlesung "Grundstrukturen des deutschen Mediensystems"
  • Pionierrolle in der Medienprognostik und Forschung zur Abschätzung von Technikfolgen für Mediensysteme (neue Medientechniken)
  • Kommunikationspolitik
  • Medien und Journalismus sowie Propaganda im Dritten Reich
  • Praxis des Journalismus und der Öffentlichkeitsarbeit

Karriere außerhalb der Wissenschaft

  • Vielfältige journalistische Tätigkeiten, u.a. Auslandsberichterstattung aus Nord- und Lateinamerika
  • 1969-1974: Medienforschung und -beratung für Verlage und Rundfunkanstalten bei der Prognos AG (Basel, Schweiz)
  • 1973: „Gruner + Jahr“-Preis für Medienforschung
  • 1974-1978: Leitung des Presse- und Informationsreferats der Technischen Universität Berlin
  • 1978-1988: Bereichsleiter am Heinrich-Hertz-Institut für Nachrichtentechnik in Berlin (Studien zu Technikfolgenabschätzung, Intermedia-Konkurrenz usw.)
  • 1988-1989: Abteilungsleiter in der Intendanz des Senders Freies Berlin (SFB)
Ausgewählte Publikationen:

 

• Tonnemacher, Jan (2003): Kommunikationspolitik in Deutschland: Eine Einführung. 2., überarbeitete Auflage. Konstanz: UVK.

• Tonnemacher, Jan/ Neuberger, Christoph (2003): Online - die Zukunft der Zeitung? Das Engagement deutscher Tageszeitungen im Internet. 2., vollst. überarb. und aktualisierte Aufl. Opladen [u.a.]: Westdeutscher Verlag.

• Tonnemacher, Jan (1988): Das Leid (mit) der Begleitforschung. In: Schmidt, Claudia u.a. (Hrsg.): Medien-Menschen. Frankfurt am Main: suhrkamp, S. 41-48.

• Tonnemacher, Jan (1988): Vergleich der Technikfolgenabschätzung und Wirkungsforschung für Informationstechnik in den wesentlichen Industrieländern West-Europas, den USA und Japan. Berlin: VDI-VDE-Technologiezentrum Informationstechnik.

• Tonnemacher, Jan (1984): Neue Medien und Kommunikationspolitik in Japan und in der Bundesrepublik Deutschland: der Versuch eines Vergleichs. Berlin: Ostasiatisches Seminar der FU Berlin.

• Tonnemacher, Jan/ Schäfer, Ingeborg (1981): Sozialwissenschaftliche Forschung im Pilotprojekt Kabelkommunikation Berlin: Organisation und Durchführung. Berlin: Heinrich-Hertz-Institut für Nachrichtentechnik.

• Tonnemacher, Jan (1974): Funktion und zukünftige Entwicklung der Frauenzeitschriften. Hamburg: Gruner + Jahr Marketing Service.

Banner_MedienLabor_neu
Logo_IMS