In ihrem Buchkapitel untersucht Dr. Anna Litvinenko die Kontextabhängigkeit von „Incivility“ und plädiert für die Berücksichtigung dieser in zukünftiger Forschung. Sie argumentiert , dass die Nichtberücksichtigung des Kontexts bei der Erforschung von "Incivility" zur Verbreitung autoritärer Normen bei der Regulierung von Online-Inhalten führt und die Redefreiheit in verschiedenen soziopolitischen Kontexten negativ beeinflussen kann. Die Autorin schlägt vor, vier Kontextebenen in der Inzivilisationsforschung zu berücksichtigen: (1) den soziokulturellen Kontext (die Makroebene), (2) den soziopolitischen Kontext (die Makroebene), (3) den organisatorischen Kontext (die Mesoebene) und (4) den situativen Kontext (die Mikroebene).

Das Kapitel “The Role of Context in Incivility Research” ist im Buch "Challenges and Perspectives of Hate Speech Research" der Buchreihe Digital Communication Research, herausgegeben von Christian Strippel, Sünje Paasch-Colberg, Martin Emmer und Joachim Trebbe, erschienen und hier frei zugänglich.