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Neue Publikation: "Online monitoring activism: civic surveillance practices as a reaction to the rise of the far-right in the COVID-19 pandemic"

News vom 30.09.2024

Florian Primig, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsstelle „Digitalisierung und Partizipation“, und seine Kollegin Dr. Julia Lück-Benz (Arbeitsstelle „Medienanalyse/ Forschungsmethoden“) haben einen neuen Beitrag in Information, Communication and Society veröffentlicht.
Darin konzeptualisieren sie erstmals Online-Überwachungsaktivismus (das fortgesetzte systematische Sammeln, Verarbeiten und Veröffentlichen von Informationen über gegnerische, beobachtbare Personen im Internet) als eine neue, eigenständige Form des individuellen digitalen Aktivismus, der durch Überwachungskultur ermöglicht und erwartet wird. Florian Primig und Julia Lück-Benz analysieren und diskutieren die normativen Implikationen des Online-Überwachungsaktivismus und lenken die Aufmerksamkeit auf umstrittenen Praktiken und die Identität der Aktivisten, die zwischen tugendhaftem Bürgersinn und Vigilantismus oszillieren und den Überwachungsimperativ der digitalen Gesellschaft verstärken. Das Papier ist frei zugänglich und kann hier abgerufen werden:
https://doi.org/10.1080/1369118X.2024.2406817.

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