Stud. Beschäftigte*r (m/w/d) 41 MoStd. befristet bis 30.06.2026 Kennung: SHK-PrEP Intimitäten
News vom 24.10.2024
Bewerbungsende: 02.12.2024
Seit September 2019 werden die Kosten für die Pra-Expositions-Prophylaxe (PrEP), ein Medikament zum Schutz vor einer HIV-Infektion, für Menschen mit erhöhtem Risiko von den deutschen Krankenkassen übernommen – insbesondere für Männer, die Sex mit Männern haben. Das DFG-geförderte Projekt „PrEP-Intimitäten in/aus Berlin“ erforscht die multiplen soziokulturellen Effekte, die mit der Einführung des Medikaments verbunden sind. In seiner zweiten Projektphase folgt die ethnographische Forschung bereits identifizierten Diskursen, Praktiken und Personen und situiert die PrEP in transnationalen Verbindungen zwischen Berlin und Kolumbien. Mit Blick auf internationale Gesundheitsorganisationen, lokale Präventionsprojekte sowie aktivistische und künstlerische Netzwerke fragt das Folgeprojekt nach transnational zirkulierenden Erwartungen an die pharmazeutische HIV-Prophylaxe und lokale Aushandlungen von ungleichen Zugangsvoraussetzungen. Für die Durchführung des Projekts suchen wir ab 01.02.2025 eine*n stud. Beschäftigte*n zur tatkräftigen Unterstützung bei organisatorischen Forschungstätigkeiten.
Aufgabengebiet:
• Literaturbeschaffung, -verwaltung und -auswertung im Rahmen des Forschungsprojektes
• Transkription von Feldinterviews in deutscher, englischer und spanischer Sprache
• Unterstützung bei der ethnographischen Feldforschung (z.B. bei der Vorbereitung und Durchführung von Fokusgruppen)
• Unterstützung bei organisatorischen Tätigkeiten, insbesondere der Vorbereitung und Durchführung von Workshops
• Unterstützung bei der Vorbereitung von Projektpublikationen
Erwünscht:
• Studium im Fach Ethnologie/Sozial- und Kulturanthropologie bzw. Europäische Ethnologie
• sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse (B2) und ggf. gute Spanischkenntnisse (B1)
• sicherer Umgang mit Textverarbeitungs- und ggf. Layoutsoftwares
• Erfahrungen in der Literaturrecherche und -verwaltung
• Kenntnisse im Feld der Medical und/oder Queer Anthropology
• Offenheit gegenüber sexuellen Themen und queerer Subkultur
Weitere Informationen erteilt Frau Friederike von Stein (anthro@polsoz.fu-berlin.de / 030-838 59818).
Weitere Informationen
Bewerbungen sind mit aussagekräftigen Unterlagen unter Angabe der Kennung im Format PDF (vorzugsweise als ein Dokument) elektronisch per E-Mail zu richten an Herrn Prof. Dr. Hansjörg Dilger: anthro@polsoz.fu-berlin.de oder per Post an die
Freie Universität Berlin
Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften
Institut für Sozial- und Kulturanthropologie
Drittmittelprojekt "PrEP-Intimitäten in/aus Berlin" / Prof. Dr. Dilger
Herrn Prof. Dr. Hansjörg Dilger
Landoltweg 9-11
14195 Berlin (Dahlem)
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