Alumna Younna Christiansen wurde für ihre herausragende Masterarbeit "Ontologically (in)secure liberal warrior? Soldier’s sense-making and reaction to violence against civilians: the ADF in Afghanistan and the IDF in Israel" vom DialogForum Sicherheitspolitik mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Diese renommierte Auszeichnung würdigt exzellente Arbeiten im Bereich Sicherheitspolitik und fördert die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema.

Die prämierte Arbeit untersucht, wie Soldaten liberale Gewalt während COIN-Operationen erleben. Durch die Analyse von Veteranenaussagen hebt sie die komplexe Positionierung der Soldaten hervor und zeigt, dass alle liberalen Krieger in einem ontologischen Sicherheitsdilemma stecken. Die Anwendung von mehreren widersprüchlichen Bewältigungsmechanismen verdeutlicht, dass Soldaten versuchen, ihre subjektive Identität mit ihrer belastenden Rollenidentität in Einklang zu bringen. Die Arbeit konzentriert sich auf zwei COIN-Situationen: Soldaten der Israeli Defense Force (IDF) während der Operation Protective Shield im Gazastreifen im Jahr 2014 und der Australian Defense Forces (ADF) in Afghanistan unter der International Security Assistance Force zwischen 2006 und 2013.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser beeindruckenden Leistung und der Anerkennung durch das DialogForum Sicherheitspolitik!