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(GEND) Geschlechterverhältnisse und Konflikt im Vorderen Orient

(15 138)

TypProseminar
Dozent/inCilja Harders
RaumIhnestr. 22, UG4 (Seminarraum)
Zeit

Mittwoch 14:00 - 16:00 Uhr

Der "arabische Frühling" hat die internationalen Beziehungen der Region verändert, oder zeichnen sich hier doch keine grundsätzlichen Machtverschiebungen im Verhältnis der USA und Europas in der Region ab? Schon seit dem 11. September 2001 lassen sich in der Region vielfältige Prozesse der regionalen Neuordnung beobachten. Zugleich verändern sich die internationalen Beziehungen der nahöstlichen Staaten: das Verhältnis zu den USA, zu Europa, aber auch zu Russland oder China steht dabei im Vordergrund. Das Seminar beschäftigt sich mit zentralen Formen internationaler Kooperation und Konflikt im Nahen Osten und Nordafrika. Theoretisch wird dabei auf Theorien der IB, Integrationstheorien sowie der Friedens- und Konfliktforschung eingegangen. Neben den klassischen staatlichen Akteuren der Außenpolitik werden auch trans- und internationale Akteure und Prozesse wie Migration, zivilgesellschaftliche Aktivitäten, islamistische Netzwerke einbezogen.

Literatur
Fawcett, Louise (ed.) 2005: International Relations in the Middle East, Oxford: Oxford University Press
Harders, Cilja; Legrenzi, Matteo (ed.) 2007: Beyond Regionalism? Regional Cooperation, Regionalism and Regionalisation in the Middle East London: Ashgate
Volker Perthes, Vom Krieg zur Konkurrenz: Regionale Politik und die Suche nach einer neuen arabisch-nahöstlichen Ordnung, Baden-Baden 2000