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Die EU als normative Macht? Debatten und Fälle

(15252)

TypHauptseminar
Dozent/inDr. Gabi Schlag
SpracheDeutsch
RaumGarystr.55 A Hörsaal
Zeit

Do 16:00-18:00

Zielgruppe

BA

Link zum Vorlesungsverzeichnis

Als die Europäische Union 2012 den Friedensnobelpreis als Anerkennung ihres Einsatzes für Frieden und Versöhnung, Demokratie und Menschenrechte in Europa erhielt, war dies auch ein Symbol für ihre Außenpolitik. Die EU ist heute ein wichtiger globaler Akteur in allen Politikbereichen, von der Handels- bis zur Sicherheitspolitik. Ian Manners hat 2002 in einem Aufsatz für den besonderen Charakter dieser Politik den Begriff „Normative Power Europe“ geprägt. Inwiefern prägt die EU durch ihr internationales Handeln Normen und Vorstellungen des Normalen? Wie viel und welche Art von Macht hat die EU? Oder präsentiert sich die EU global zunehmend als ein geopolitischer Akteur, der die eigenen Interessen auf Kosten ethischer und normativer Ansprüche verfolgt?

Das Seminar wirft einen Blick auf das internationale politische Handeln der EU vor dem Hintergrund der anhaltenden Debatte über ihre besondere normative Macht. Neben einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Konzept „Normative Power Europe“ werden verschiedene Fallstudien und Politikfelder diskutiert.