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Die neue Politik der finanziellen Hilfsmaßnahmen in der Eurozone - das Beispiel Griechenland

(15362)

TypHauptseminar
Dozent/inMichaele Schreyer
RaumGarystr. 55 323
Zeit

Dienstag 10.00-12.00 Uhr

Im April 2010 hat Griechenland die EU um finanzielle Unterstützung zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit ersucht. Seitdem wurden diverse finanzielle Hilfsmechanismen für die Eurozone errichtet, zum größten Teil auf der Basis von zwischenstaatlichen Verträgen und Abkommen. Die Gewährung der finanziellen Hilfe ist mit Auflagen in umfassenden ökonomischen Anpassungsprogrammen verbunden und beruht auf Entscheidungsverfahren, die sich wesentlich von denen der ‚Economic Governance' im Rahmen der EU-Verträge unterscheiden. Am Beispiel von Griechenland sollen die ökonomischen Begründungs- und Wirkungszusammenhänge der Maßnahmen untersucht, die Akteure und Entscheidungsverfahren auf der EU Ebene wie auf der nationalen Ebene sowohl im Empfängerstaat der Hilfe als auch in den für die Kreditgewährung haftenden Staaten sowie das Verhältnis dieser Hilfsmaßnahmen zu den Instrumenten und Strukturen der wirtschaftspolitischen Steuerung in der EU analysiert werden. Arbeitsmethoden sind gemeinsame Dokumentenanalyse, strukturierte Diskussionen in Gruppenarbeit, Arbeitspapiere und Referate der TeilnehmerInnen. Die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt.