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Neuer Artikel zu regionaler Governance erschienen!

News vom 03.01.2025

Die aktuelle Ausgabe des Global Studies Quarterly (2025) enthält einen Artikel von Diana Panke, Lukas Feld und Pawel Tverskoi, der sich mit der Frage auseinandersetzt, wie Staaten auf zunehmende regionale Regimekomplexität reagieren. Regionale Regimekomplexität entsteht, wenn unterschiedliche Regionalen Internationalen Organisationen (RIOs) sich überlappende Kompetenzbereiche beanspruchen. Der Beitrag analysiert, inwiefern Staaten dieser Komplexität begegnen, indem sie aus RIOs austreten.

Die Studie zeigt, dass eine hohe Komplexität, etwa durch Überschneidungen von Mitgliedschaften und politischen Zuständigkeiten, Austritte wahrscheinlicher macht. Zudem wird deutlich, dass weniger mächtige Staaten aufgrund begrenzter Ressourcen besonders anfällig für diese Dynamiken sind. Reichere und mächtigere Staaten hingegen besitzen die notwendigen Ressourcen, um hohe regionale Regimekomplexität zu navigieren. Der Artikel kombiniert quantitative Analysen mit qualitativen Fallstudien und liefert so fundierte Einblicke in aktuelle Herausforderungen multilateraler Zusammenarbeit.

Die Forschung zum Austritt von Staaten aus Regionalorganisationen an der Arbeitsstelle Internationale Beziehungen wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Weitere Informationen zum DFG-Projekt finden Sie hier.

Zum Artikel: https://doi.org/10.1093/isagsq/ksae078

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