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Umweltpolitik im Dialog – Umwelt / Populismus / Demokratie

Förderung:

Umweltbundesamt

Projektlaufzeit:
01.08.2022 — 31.03.2025

Konsortium: adelphi, FU Berlin, nexus, sociodimensions, ConPolicy 

Mit dem Vorhaben wird das Umweltressort der Bundesregierung und ihm angegliederte Institutionen (UBA, BfN u.a.) dabei unterstützt, auch Bürger*innen zu erreichen, die einer ambitionierter Umwelt- und Klimapolitik – die demokratisch zustande gekommen, wissenschaftsbasiert und ethisch begründet ist – skeptisch oder ablehnend gegenüberstehen. Im Fokus des Projekts stehen dabei umwelt- und nachhaltigkeitsferne Milieus, populistisch eingestellte Bürger*innen und nicht-beteiligungsaffine Gruppen. 

Das Team der FU Berlin unterstützt die Erhebung der sozialwissenschaftlichen Grundlagen auf Basis von Vorarbeiten des Umweltressorts sowie anderer vorliegender Studien und Fachliteratur. Um die Ergebnisse mit den Erfahrungen und Erkenntnissen von, in der umweltpolitischen Praxis Aktiven zu untermauern und zu reflektieren, werden daraufhin Fokusgruppen durchgeführt. Ziel sind Erkenntnisse dazu, unter welchen strukturellen, inhaltlichen und prozeduralen Voraussetzungen die identifizierten Milieus und Typen für die sozial-ökologische Transformation (doch noch) erreicht und wie sie angesprochen werden können. Die daraus abgeleiteten Strategien und Maßnahmen werden in einem Workshop mit Vertreter*innen der politischen Praxis aus dem Umweltressort diskutiert. 

Das Projektkonsortium arbeitet daraufhin an der Entwicklung, Erprobung und Evaluierung von innovativen und zielgruppenorientierten Anspracheformaten. Dabei wird ein Dialog mit Zufallsbürger*innen und Wissenschaftler*innen erprobt und Anwendungen formuliert. Diese werden anschließend auf ihre Praxistauglichkeit analysiert. Daran aufbauend arbeitet das Team der FU Berlin an einem wissenschaftlichen Review, welches die Befunde des Projekts für verschiedene wissenschaftliche Communities aufbereitet. Weiter werden die Ergebnisse bei einem wissenschaftlichen Workshop diskutiert. Zum Ende des Projekts bereitet das Konsortium Handlungsempfehlungen für das Umweltressort auf.