Unterstützungserklärung des Institutsrates

Auf der studentischen Vollversammlung vom 25.11.03 wurde eine Unterstützung der studentischen Protestaktionen durch die Dozentinnen und Dozenten des Instituts gefordert. Wie bereits FU-Präsident Lenzen am Montag erklärte, darf den am Protest beteiligten Studierenden kein Nachteil in ihren Lehrveranstaltungen entstehen. In der gemeinsamen Erklärung der Präsidenten der FU, HU und TU vom 21.11.03 heißt es: "Die Universitätspräsidenten fordern zugleich die Studierenden auf, Protestformen zu wählen, die es möglichst vielen Hochschulangehörigen ermöglichen, konstruktiv für eine Stärkung des Wissenschaftsstandortes einzutreten."

In diesem Sinne bittet die Studierendenschaft die DozentInnen, in ihren Lehrveranstaltungen die gegenwärtigen wie zukunftsbezogenen Fragen von zureichenden Studienbedingungen und deren politische Rahmenbedingungen zu diskutieren.

Der Institutsrat des Institutes für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft unterstützt die Proteste der Studierenden gegen die Kürzungspolitik des Berliners Senates. Um diesen Protest in die Öffentlichkeit zu tragen, erhalten alle Studierenden die Möglichkeit an den Großdemonstrationen der Berliner Universitäten sowie den Universitätsweiten Vollversammlungen teilzunehmen, ohne vom Schein bzw. Leistungspunkteerwerb ausgeschlossen zu werden. Die Lehrenden werden aufgefordert, bei Aufrechterhaltung der fachlichen Lernziele, in Absprache mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern flexibel mit Arbeitszeiten und Terminen für die Leistungserbringung umzugehen.

Weiterhin unterstützt der Institutsrat die Bestrebungen, Seminare in der Öffentlichkeit abzuhalten und ermuntert die Lehrenden mit ihren Studierenden die Probleme an den Berliner Universitäten auf die Straße zu tragen.

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Diese Erklärung wurde in der Sitzung des Institutsrates am 26.11.2003 mit der Mehrheit der Stimmen angenommen.