Ausstellung zur Institutsgeschichte jetzt auch online zugänglich
In acht umfangreichen Kapiteln lässt sich die Geschichte der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in Berlin nun auf unserer Webseite betrachten. Als Grundlage für die Online-Präsentation diente die von der Arbeitsstelle Kommunikationsgeschichte und Medienkulturen erarbeitete Ausstellung der Institutsgeschichte, die seit Juli 2021 im Eingangsbereich der ersten Etage des Instituts zu sehen ist.
Ein Ausgangspunkt der Ausstellung war eine mögliche NS-Verstrickung des ersten Institutsdirektors Emil Dovifat. Allerdings ging der Blick schnell über diese Frage hinaus und richtete sich auf die Geschichte des Instituts von seiner Gründung bis zum Ende der 1980er Jahre. Ausgehend von der Idee, dass Wissenschaft soziale Praxis ist, wird gezeigt, wie das Institut über die professorale Gruppe hinaus auch von Studierenden, akademischem Mittelbau bis hin zu Verantwortlichen aus der Politik geprägt wurde. Die Ausstellung präsentiert keine fertige Geschichte des Instituts, sondern liefert Schlaglichter.
Zur Online-Ausstellung gelangen Sie über diesen Link oder über die Webseite des Instituts unter den Menüpunkten „Institut“ – „Institutsgeschichte“.
Wer sich über die Ausstellung hinaus über die Institutsgeschichte und die 68er Bewegung informieren möchte, kann gern einen Blick in dieses Buch werfen, das parallel entstanden ist:
Maria Löblich, Niklas Venema (Hrsg.): „Regierungszeit des Mittelbaus“? Annäherungen an die Berliner Publizistikwissenschaft nach der Studentenbewegung. Köln: Herbert von Halem 2020.
Link zur Online-Ausstellung