Profil der Arbeitsstelle Kommunikationstheorie/Medienwirkungsforschung
Politische Kommunikation und Medienwirkungsforschung sowie die Konzepte von Öffentlichkeit und öffentlicher Meinung sind unsere Schwerpunkte in Forschung und Lehre an der Arbeitsstelle Kommunikationstheorie und Medienwirkungsforschung. Dabei reizt uns besonders der Blick über das eigene Land hinaus, die international vergleichende Kommunikationsforschung.
In der Lehre wollen wir theoretisches und empirisches Wissen und das Verständnis der Zusammenhänge und Problemlagen politischer Öffentlichkeit in modernen westlichen Demokratien fördern. Wir tun dies in Vorlesungen und Seminaren im Bachelor „Publizistik- und Kommunikationswissenschaft“ und im Master „Medien und politische Kommunikation“. Die Kommunikationswissenschaft verstehen wir als theoretisch und empirisch arbeitende Sozialwissenschaft mit interdisziplinären Bezügen. Dies bedeutet, dass sich die Studierenden je nach Fragestellung und Problembereich auch mit Studien aus der Politikwissenschaft, der Öffentlichkeitssoziologie und anderen Sozialwissenschaften befassen. In unseren Veranstaltungen liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Verständnis der methodischen Grundlagen der Kommunikationswissenschaft. Wir versuchen, traditionelle Lehr- und Lernformen mit neueren Methoden zu ergänzen, bei denen die Studierenden aktiv und kritisch diskutieren, referieren und reflektieren.
Mit unserer Forschung wollen wir einen Beitrag zur problemorientierten Grundlagenforschung in der Kommunikationswissenschaft leisten. In unseren Projekten beschäftigen wir uns mit der empirischen Analyse politischer Kommunikationskulturen in Westeuropa, dem Verhältnis von politischen und medialen Eliten in Transformationsdemokratien, der europäischen Integration und Öffentlichkeit, sowie dem Zusammenspiel von neuen und traditionellen Medien bei der Setzung und Deutung von Themen. In diesen Studien arbeiten wir mit Forscherteams aus anderen europäischen Ländern und den USA zusammen und erheben international vergleichende Daten in Befragungen und Inhalts- und Netzwerkanalysen.