Johanna zum Felde M.A.
Doktorandin
Johanna Martje zum Felde (geboren 1986) ist seit Oktober 2017 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeitsstelle Internationale Kommunikation. Sie unterrichtet zu den Zusammenhängen von Digitalisierung, Regierungskommunikation und Öffentlichkeit sowie den politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen. In ihrer eigenen Forschung interessieren sie diese Themen insbesondere in Bezug auf Frankreich. Sie hat Angewandte Kulturwissenschaften mit Hauptfächern in Sprache & Kommunikation und Betriebswirtschaftslehre sowie Nebenfächern in Medien & Öffentlichkeitsarbeit sowie Rechts & Wirtschaftswissenschaften studiert (Magister 2013). Währenddessen hat sie bei einem Erasmusaufenthalt an der University of Central Lancashire in Großbritannien (B.A. International Business Communication 2009) und im Rahmen von Praktika und weiteren Arbeitseinsätzen viel von der Welt gesehen (u.a. Oxfam in Peking, Weltbank in Washington DC, Goethe-Zentrum Namibia) hat. Anschließend hat sie Bioobstlieferungen an Unternehmen bei BIOBOB in Hamburg gemanagt, freiberufliche und ehrenamtliche Studien erstellt, sowie sich politisch engagiert (2013-2015) und sich bei der Open Knowledge Foundation Deutschland in Berlin für Offene Daten eingesetzt (2015-2017).
Für Ihre Doktorarbeit untersucht sie den Status von Demokratie in der französischen Öffentlichkeit während der Grand Débat National, einer nationalen Bürgerbefragung von großem Ausmaß, die Anfang 2019 von der französischen Regierung als Reaktion auf die landesweiten Proteste der Gelbwestenbewegung gestartet wurde.
Veröffentlichungen und Arbeitspapiere
- 2012 (mit Samantha Custer): Beneficiary Feedback Interviews and Snapshots. In: Björn-Sören Gigler, Savita Bailur (Hrsg.) Closing the Feedback Loop. Can Technology Bridge the Accountability Gap? World Bank Institute, Innovation Practice, Washington, DC. https://openknowledge.worldbank.org/bitstream/handle/10986/18408/882680PUB0978100Box385205B00PUBLIC0.pdf?sequence=1&isAllowed=y
- 2015 (mit Christian Heise, Stefan Heumann und Julia Manske): Offene Daten ohne Deutschland. Der G7-Gipfel und der steinige Weg zu mehr Transparenz. Stiftung neue Verantwortung e. V. (Hrsg.), Berlin. https://www.stiftung-nv.de/sites/default/files/impulse_g8-open_data_charta_1.pdf
- 2016 (mit Caro Glandorf, Tobias Knobloch, Julia Manske und Ole Wintermann): Deutschland und die Open Government Partnership: Chance auf einen Wandel der politischen Kultur und den Erhalt der offenen Gesellschaft. Stiftung Mitarbeit (Hrsg.), Bonn. http://www.buergergesellschaft.de/fileadmin/pdf/gastbeitrag_manske_ua_161116.pdf
- 2016 (mit Bella Seeger und Anna Alberts): How to make Participatory Budgeting Tutorials - an Inventory. OpenBudegets.eu (Hrsg.), Berlin. http://www.openbudgets.eu/assets/resources/Report-OpenBudgets-Participatory-Budgeting.pdf
Konferenzbeiträge
- 2014: Beyond Fiction: How Political Television Series Reproduce the Public’s Pessimistic Perception of Politics, ISA Annual Convention New Orleans.
In der Presse
- 2015: “Der politische Wille fehlt”. In: Frankfurter Rundschau, 05.10.2015. http://www.fr.de/fr-serien/freiheit/freiheit/open-data-in-deutschland-der-politische-wille-fehlt-a-425183
Blogartikel (Auswahl)
- 2016: Germany Joins the OGP with Government and Civil Society on Board. Open Government Partnership (Hrsg.), Washington, DC. https://www.opengovpartnership.org/stories/germany-joins-the-ogp-with-government-and-civil-society-on-board/
- 2016 (mit Arne Semsrott und Walter Palmetshofer): „Rohstoff der Zukunft“: Was bringt das Open-Data-Gesetz?. Open Knowledge Foundation Deutschland e.V. (Hrsg.), Berlin. https://okfn.de/blog/2016/10/opendata-gesetz/