Einführung in die Regionale Integration am Beispiel der Länder des Nahen Ostens und Nordafrikas
(15 139)
Type | Proseminar |
---|---|
Instructor | Salam Said |
Room | Garystr. 55, 105 (Seminarraum) |
Time | Dienstag 16:00 - 18:00 Uhr |
Die Länder des Nahen Ostens und Nordafrikas erlebten seit dem Ende des 2. Weltkriegs und ihrem Aufbruch in die nationale Unabhängigkeit zahlreiche Initiativen der regionalen Integration. Die 1945 gegründete Arabische Liga zählt zu den ältesten Regionalorganisationen der Welt. Auf sub-regionaler Ebene etablierte sich seit dem Beginn der 1980er Jahre unter anderem der Golfkooperationsrat (Gulf Cooperation Council, GCC), der als das bislang erfolgreichste arabische Integrationsprojekt gilt. In den 1990er Jahren wurden zum einen vor dem Hintergrund des Nahost-Friedensprozesses erstmalig Handelsabkommen zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn unterzeichnet. Zum anderen schlossen viele Staaten der Region im Zuge der 1995 aus der Taufe gehobenen Euro- Mediterranen Partnerschaft und dem 2003 von der amerikanischen Regierung lancierten Projekt der U.S. Middle East Free Trade Area (MEFTA) in den letzten Jahren Freihandelsabkommen mit "großen Partnern im Norden" ab.
Das Seminar führt in die wichtigsten Ansätze, Begriffe und Konzepte der regionalen Integration, die Methoden ihrer empirischen Analyse und die für das Verständnis der insbesondere ökonomischen Integrationstheorie unerlässlichen Grundlagen der Außenwirtschaftstheorie und -politik ein. Darauf aufbauend sollen die Ziele, Konzepte und Inhalte der unterschiedlichen Initiativen der Integration, an welchen die Staaten des Nahen Ostens und Nordafrikas sowohl auf intra-regionaler (u.a. GAFTA, Agadir-Abkommen) als auch auf interregionaler Ebene (u.a. EuroMed, MEFTA) beteiligt sind, untersucht werden. Daneben gilt es die bislang erzielten Fortschritte der einzelnen Projekte und ihre politischen, wirtschaftlichen und sozialen Hemmfaktoren einer genaueren Analyse zu unterziehen.
Das Seminar richtet sich an Studenten des Grundstudiums. Vorausgesetzt werden neben einer regelmäßigen Teilnahme die Bereitschaft, sich anhand ausgewählter Texte auf die Sitzungen selbständig vorzubereiten und ein Kurzreferat oder eine andere, vergleichbare Eigenleistung zu übernehmen. Für einen Leistungsschein ist darüber hinaus eine Hausarbeit anzufertigen. Nähere Informationen zu den detaillierten Leistungsanforderungen werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Das Seminar führt in die wichtigsten Ansätze, Begriffe und Konzepte der regionalen Integration, die Methoden ihrer empirischen Analyse und die für das Verständnis der insbesondere ökonomischen Integrationstheorie unerlässlichen Grundlagen der Außenwirtschaftstheorie und -politik ein. Darauf aufbauend sollen die Ziele, Konzepte und Inhalte der unterschiedlichen Initiativen der Integration, an welchen die Staaten des Nahen Ostens und Nordafrikas sowohl auf intra-regionaler (u.a. GAFTA, Agadir-Abkommen) als auch auf interregionaler Ebene (u.a. EuroMed, MEFTA) beteiligt sind, untersucht werden. Daneben gilt es die bislang erzielten Fortschritte der einzelnen Projekte und ihre politischen, wirtschaftlichen und sozialen Hemmfaktoren einer genaueren Analyse zu unterziehen.
Das Seminar richtet sich an Studenten des Grundstudiums. Vorausgesetzt werden neben einer regelmäßigen Teilnahme die Bereitschaft, sich anhand ausgewählter Texte auf die Sitzungen selbständig vorzubereiten und ein Kurzreferat oder eine andere, vergleichbare Eigenleistung zu übernehmen. Für einen Leistungsschein ist darüber hinaus eine Hausarbeit anzufertigen. Nähere Informationen zu den detaillierten Leistungsanforderungen werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.