Menschen transformieren ihre Umwelt. Das war schon immer so. Unsere Art zu konsumieren und zu produzieren hat die Welt aber so stark verändert, dass wir unsere eigenen Lebensgrundlagen zerstören. Trotzdem glauben wir fest daran, durch mehr Nachhaltigkeit das Schlimmste abwenden, vielleicht sogar die Zukunft für alle lebenswerter gestalten zu können. Nachhaltigkeit ist kein Modewort. Nachhaltigkeit zu erreichen ist die drängendste Menschheitsaufgabe.

Nachhaltigkeit kann nur das Ergebnis einer umfassenden ökonomischen, ökologischen und sozialen Transformation sein. Der Transformationsprozess dorthin, die nachhaltige Entwicklung (Sustainable Develpoment, u.a. kodifiziert in den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen), ist der Untersuchungsgegenstand des Forschungszentrums für Nachhaltigkeit FFN.

Nachhaltige Entwicklung beschränkt sich nicht auf technologische Innovationen. Sustainable Development beinhaltet einen konfliktreichen Aushandlungs -und Entscheidungsprozess und damit Politik. Und nachhaltige Entwicklung betrifft die Umwelt, die Wirtschaft und die Gesellschaft gleichermaßen. Ohne Armutsbekämpfung, ohne eine Verringerung von Ungleichheiten, ohne sozialen Zusammenhalt und ohne eine starke Demokratie wird eine Nachhaltigkeitstransformation scheitern. Nachhaltige Entwicklung ist eine globale, keine nationale Herausforderung. Daher forschen wir über ökologische, ökonomische und vor allem über soziale Themen und verlieren dabei internationale Verflechtungen nicht aus dem Blick.

Das Forschungszentrum für Nachhaltigkeit FFN setzt seit Februar 2022 die Arbeit des 1986 an der Freien Universität gegründeten Forschungszentrums für Umweltpolitik FFU fort.

„The Deserving Rich“ – eine Analyse der (Re-)Produktion von Reichtum

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Die Professur Politik mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit ist Teil des Exzellenzclusters "Contestations of the Liberal Script" (Scripts)

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